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Die Aktien der Commerzbank sind am Montag nach Aussagen von Privatkundenvorstand Martin Zielke deutlich gestiegen. Seit Jahresanfang notiert das Papier nun im Plus. Seit Juli hat der Kurs sich verdoppelt.
Am Nachmittag notieren die Papiere 2,41 Prozent höher bei 11,68 Euro und sind damit Spitzenreiter im DAX, der zeitgleich 0,9 Prozent gewann. Aufs Jahr gesehen stiegen die Commerzbank-Titel damit um mehr als acht Prozent, wobei die erste Jahreshälfte von einem stetigen Niedergang gekennzeichnet war. Allein seit Juli schnellten die Aktien um 110 Prozent nach oben.
"Innovationsführer der Branche"
Zielke hatte für die Bank im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erste Erfolge beim Umbau des Privatkundengeschäfts reklamiert. "2013 war ein echter Schritt nach vorne. Wir sind gewachsen und haben die Wettbewerbssituation verbessert. Zudem ist das operative Ergebnis besser als erwartet", sagte er. Damit zahlten sich der Umbau und die vor zwei Jahren begonnene Neuausrichtung des nach wie vor teilverstaatlichten Geldhauses aus.
"Jetzt sind wir wieder in vielen Bereichen der Innovationsführer der Branche - etwa bei unseren Depotmodellen oder der Baufinanzierung", sagte Zielke. Ferner kündigte er, das Geschäft mit kleinen Unternehmen und Freiberuflern, die eine Hausbankbeziehung mit dem Institut pflegen, bis 2016 nahezu verdoppeln zu wollen. Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel schrieb das Kursplus am Freitag den Kommentaren Zielkes zu. Er verwies zudem darauf, dass auch die anderen deutschen Bankenwerte am Montag überdurchschnittlich gut gefragt seien.
Starkes Momentum
Solange der Aufwärtstrend der Commerzbank-Aktie intakt ist, sollten investierte Anleger die Gewinne laufen lassen und ihre Position mit einem relativ engen Stoppkurs absichern.
Mit Material von dpa-AFX
