Der Chemieriese BASF hat heute seine Zahlen für das abgelaufene Jahr veröffentlicht. Trotz eines corona-bedingten Fehlbetrags wurde die Dividende konstant gehalten. Der vorsichtige Ausblick missfiel allerdings einigen Marktteilnehmern, weshalb es zunächst etwas bergab ging. Mehr zu den Zahlen und dem Ausblick lesen Sie hier. Relativ rasch haben sich bereits erste Analysten zu Wort gemeldet.
So hat etwa die Baader Bank die Einstufung für die BASF-Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Das vierte Quartal des Chemiekonzerns sei stark ausgefallen, schrieb Analyst Markus Mayer in seiner Schnelleinschätzung. Der Dividendenvorschlag für 2020 sei höher als erwartetet. Der Ausblick für 2021 habe gewinnseitig die Erwartungen jedoch nicht ganz erreicht.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs stuft die DAX-Titel weiterhin mit "Neutral" ein (Kursziel: 69 Euro). Analystin Georgina Iwamoto erklärte, nachdem der Konzern mit seinen vorläufigen Kennziffern beim operativen Ergebnis (Ebit) im Schlussquartal unerwartet stark abgeschnitten habe, sei der Ausblick auf 2021 nur im Rahmen der Prognosen ausgefallen. Die stabile Dividende sei aber eine positive Überraschung.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BASF auf "Outperform" belassen - und das Kursziel bei 88 Euro. Das vierte Quartal des pfälzischen Chemiekonzerns habe den Erwartungen und den Eckdaten entsprochen, schrieb Analyst Gunther Zechmann in einer Schnelleinschätzung. Der Ausblick sei konservativ.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Anteilscheine von BASF weiterhin zuversichtlich gestimmt. Anleger können bei der Dividendenperle nach wie vor einsteigen. Der Stoppkurs sollte bei 54,00 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX