AKTIONÄR-Tipp Ionos gibt wieder Gas – JPMorgan erhöht Kursziel um 60 Prozent

Die Aktie von Ionos hat sich im laufenden Jahr extrem stark entwickelt. Und die auch Anfang Juni gestartete Konsolidierungsphase scheint schon wieder beendet. Zuletzt gelang dem Wert der Sprung über die 38-Tage-Linie. Positiv äußerte sich die US-Bank JPMorgan, die das Kursziel für das Papier um 60 Prozent erhöht hat.

In den vergangenen sechs Monaten hat das Papier von Ionos mehr als 80 Prozent zulegen können. Im Vergleich mit anderen MDAX-Werten – Ionos war im Juni in den Index der mittelgroßen Werte aufgestiegen – würde dies Platz fünf der besten Werte bedeuten hinter Renk, Hensoldt, Thyssenkrupp und Bilfinger.

• AKTIONÄR-Tipp Ionos auf Rekordjagd – folgt jetzt der Aufstieg?
• AKTIONÄR-Tipp Ionos nicht zu bremsen: Prognose erhöht, Aktie mit neuem Rekord

Analysten präsentieren sich weiter zuversichtlich Insgesamt sieben der zehn von Bloomberg befragten Analysten raten bei der Aktie zum Kauf, zwei sagen „Halten“ und nur einer rät zum Verkauf. Besonders optimistisch ist die US-Bank JPMorgan, die das Kursziel für Ionos von 27,50 Euro auf 44,00 Euro angehoben hat. Die Einschätzung lautet weiterhin „Overweight“. Analyst Toby Ogg verweist in seiner Einschätzung insbesondere auf die im März vor allem wegen einer erfreulichen Entwicklung des AdTech-Segments angehobenen Jahresziele des Internetdienst-Anbieters. Seit Trumps „Liberation Day“ im April werden europäische Cloud-Infrastrukturanbieter neu bewertet – im Markt rechnet man mit einer steigenden Nachfrage, von der sie profitieren könnten, so Ogg. In diesem Zusammenhang sieht Ogg auch für das aktuell umsatzmäßig noch geringe Cloud-Infrastrukturgeschäft von Ionos klare Wachstumschancen.

Am 23. Juni stieg die Aktie von Ionos in den MDAX auf und ersetzte dort das Papier des Technologiekonzerns Jenoptik, der im Gegenzug in den SDAX abstieg. Anfang Juni markierte die Aktie von Ionos bei 42,75 Euro ihr bisheriges Allzeithoch. Seitdem konsolidiert das Papier. Im Bereich der 50-Tage-Linie konnte die Aktie aber wieder nach oben drehen und zuletzt auch die 38-Tage-Linie zurückerobern.