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22.02.2022 Thomas Bergmann

Trotz Kriegserklärung – DAX auf Erholungskurs

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Am deutschen Aktienmarkt herrscht Krisenstimmung. Den schlimmsten Befürchtungen zum Trotz hat sich der DAX allerdings seit den ersten Handelsminuten kräftig erholt. Die letzten Punkte bis zum Gap-Close lieferten freilich die Autokonzerne Porsche SE und Volkswagen, die ein Porsche-IPO vorbereiten.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Montag die Grenzen der Ukraine erneut verschoben und gegen internationalen Protest die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk als souveräne Länder anerkannt. Er wies per Dekret auch die Entsendung russischer Soldaten an. An den Börsen hat dies am Montagabend und im asiatischen Handel am Dienstagmorgen zu starken Kursverlusten geführt.

"Wir sehen am Markt zwar noch keine Panik. Aber wir sehen deutlich mehr als Unsicherheit", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Marktbeobachter Timo Emden von Emden Research indes spricht bereits von "Kriegsangst" an den Börsen und der die Anleger umtreibenden Frage, ob aus der aktuellen Korrektur ein Börsencrash werden könnte.

Aktuell sieht es nicht nach einem Crash aus. Der DAX hat sich in der Zwischenzeit um rund 300 Zähler auf über 14.600 erholt und dabei auch das am Morgen aufgerissene Gap geschlossen.

Dazu beigetragen hat natürlich auch die Kursexplosion bei den DAX-Werten Porsche und VW (DER AKTIONÄR berichtete).

DAX (WKN: 846900)

Die Erholung im DAX ist ein gutes Zeichen. Allerdings erscheint es noch zu früh, sich auf die Long-Seite zu begeben, zumal die Börsen in den USA das Geschehen vom Montag verarbeiten müssen. Am Nachmittag könnte deshalb noch einmal Druck auf die deutschen Indizes ausgeübt werden. Zudem ist noch nicht klar, welche Pläne Putin weiterverfolgt.

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