Tesla 20 Dollar?

Kommentar: Bullen feiern das Supercharger-Netz von Musk – doch Tesla entlässt über Nacht quasi das ganze Team. Aus Tesla ist noch keine Solar-, Chip oder Batteriefirma geworden – doch inmitten rückläufiger E-Auto-Verkäufe träumt Cathie Wood nun von der Selbstfahr-Weltherrschaft.

Ich liebe Tesla-Tage: Elon ist flexibel, schlägt auf der Flucht vor immer mehr Rivalen Haken wie ein Hase und ändert das Drehbuch erneut: Ein Günstig-Tesla soll nun den Gewinnrückgang stoppen. „Genial“, sagen Tesla-Fans. Entsetzt reagiert Gordon Johnson: „Oh Gott, wie kann man positiv sehen, dass Tesla dabei seinen ,revolutionären‘ Unbox-Ansatz (Hoffnung waren 50 Prozent Kostenvorteil) aufgibt (und offenbar das Auto in bisherigen Fabriken baut.“

Solche News entfachen viele extreme Meinungen. Eine Goldgrube, um sich seine eigene zu bilden. Mathe-Genie Prof. Bruno Buchberger rät im Gespräch mit mir für solche Fälle: „Sich für beide Extreme begeistern, dann die Spannung dazwischen wirken lassen, bis aus dem schöpferischen Unterbewusstsein eine oft überraschende neue Sicht entsteht.“ Versuchen wir es:

(Dieser Kommentar ist im AKTIONÄR Hot Stock Report 13/2024 erschienen und aktualisiert)

Extrem 1: Kann ich mir vorstellen, dass die Tesla-Magie (selbst Ross Gerber sagt, Musk gehen die Tricks aus) verpufft und am Ende ein Autohersteller wie Mercedes und dessen Bewertung übrig bleibt (KGV 7 = Kurs: ein Zehntel). Ja.

Extrem 2: Ist es möglich, dass Tesla doch dank Robotaxi zu Auto-Uber wird und so viel wie Uber und BMW kombiniert wert ist (das wären 70 Dollar pro Aktie). Ja, denkbar. Aber auch, dass Tesla die Anzahl der Autos pro Jahr auf 20 Millionen verzehnfacht? Ja. In einem Vakuum, einer Traumwelt ohne Xiaomi, BYD, BMW.

1/2 So robotaxis will be >10% of global GDP by 2030 according to @CathieDWood, half of which will be $TSLA cars? "Not everyone is capable of madness; and of those lucky enough to be capable, not many have the courage for it" - August Strindberg https://t.co/yBbgtLN9AI pic.twitter.com/wnuiAlSoKO

— Gordon Johnson (@GordonJohnson19) April 30, 2024

Wood träumt von 2.000 Dollar. Für mich unvorstellbar. Sollte ich mich wie Musk mit Drogen für solche extremen Visionen öffnen? Prof. Buchberger hat viel Erfahrung und rät: lieber Wissenschaft und Meditation.

Neuer Verdoppler im Report

Was hilft, den Horizont zu erweitern ist der Austausch mit Contrarian-Genies aus den USA wie Mark Spiegel und Gordon Johnson – ich habe für den neuen Hot Stock Report 14/2024 beide kontaktiert. Nach einem weiteren Verdoppler (Midsummer – siehe Grafik) werden in der neuen Ausgabe gleich zwei neue Super-Small-Caps vorgestellt und eine Turnaround-Wette mit KGV 5 und KUV 1 ins Depot 2030 gekauft – ich habe für Sie den CEO gesprochen, hier sind 100 Prozent Gewinn denkbar, ganz ohne extreme Träumerei.

Gerade gibt es noch die Chance auf einen günstigen Einstieg ins Probeabo – einfach hier für Hot-Stocks, das Depot 2030 und das TFA-Depot freischalten und mit dem Code "HOTDEAL" ein 3-Monats-Abo statt für 279 Euro für 198 Euro sichern.

Buchtipp: Alles, was Sie über Stock-Picking wissen müssen

Es ist der Traum eines jeden Anlegers: die nächste Amazon, Apple, Tesla oder Google vor allen anderen zu finden, sie ins Depot zu legen, jahrelang nicht anzurühren und dann eines Tages den Verzehn-, Verzwanzig- oder gar Verhundertfacher sein Eigen zu nennen. Oder zumindest die Unternehmen zu finden, deren Anteile sich besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Der Name dieser Kunst: „Stock-Picking“ – die Auswahl der Gewinner von morgen. Joel Tillinghast ist einer der erfolgreichsten Stock-Picker überhaupt. In diesem Buch teilt er seine Gedanken, seine Methoden und seine Strategien mit dem Leser. Er zeigt, welche Fehler die Masse macht, welche Nischen man ausnutzen kann, wie man denken sollte und vieles mehr. Unter dem Strich ein Lehrbuch, das seine Leser zu erfolgreicheren Anlegern machen wird.

Autoren: Tillinghast, Joel
Seitenanzahl: 384
Erscheinungstermin: 24.07.2025
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-68932-065-2

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