Uran: Die Rally bei Cameco, Uranium Energy & Co geht weiter

In den vergangenen Ausgaben von DER AKTIONÄR fanden sich gleich mehrere Artikel zum Thema Uran. Kein Wunder, arbeitet sich der Uranpreis doch an die Marke von 60 Dollar je Pfund heran. Im Mittelpunkt stand dabei meist die Aktie von Cameco, dem größten westlichen Uranproduzenten. Aber auch andere Werte wie Energy Fuels oder auch Denison Mines wurden empfohlen und glänzen mit einem spannenden Chartbild. Doch welches ist die beste Uranaktie?

Diese Frage lässt sich so einfach nicht beantworten: Den stärksten Chart hat zweifelsohne Cameco. Das Papier notiert in US-Dollar auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2011 – also seit 12 Jahren. Und der Trend zeigt weiter nach oben. Sicher, kurzfristig scheint die Aktie überkauft zu sein. Doch wer den Uranmarkt kennt, der weiß, dass Bewegungen bei Uranaktien meist parabolisch verlaufen. Cameco ist – wenn es so etwas in der Uranbranche überhaupt gibt – auch der konservativste Wert auf dem Kurszettel. Zudem hat Cameco stärker in das Servicegeschäft expandiert, was die Gewinne künftig skalierbarer machen sollte.

Dahinter rangiert gleich Energy Fuels. Die Aktie ist sicherlich noch nicht so stark gelaufen wie Cameco. Das liegt aber daran, dass Energy Fuels die uranproduktion gerade wieder hochfährt und so ganz nebenbei in den Bereich Seltene Erden expandiert. Dort sieht das Management auch das Wachstum in den kommenden Jahren. Energy Fuels hat die einzige genehmigte konventionelle Uranverarbeitungsanlage in den USA. Das gibt dem Konzern einen enormen Vorsprung zur Konkurrenz.

Denison Mines ist sicherlich die spekulativste Aktie in diesem Verbund. Das Unternehmen produziert noch nicht, hat aber eines der aussichtsreichsten Projekte in Kanada. Dazu könnte die Wheeler River Mine – einmal in Produktion – eines der kostengünstigsten Projekte auf dem Planeten werden. Die Aktie bleibt für sehr spekulativ orientierte Anleger interessant und kaufenswert.

Behandelte Werte