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01.09.2025, 09:27
Es hat schon fast historische Ausmaße: Der Silberpreis knackt im frühen Montagshandel die Marke von 40 Dollar. So teuer war das Edelmetall seit 2011 nicht mehr. Der Anstieg kommt noch dazu am Labor Day. Die nordamerikanischen Börsen bleiben heute geschlossen. Doch die Edelmetallaktien in Australien feiern den Anstieg der Edelmetalle.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsen in den USA auf der kommenden Fed-Sitzung am 17. September gesenkt werden, liegt mittlerweile bei über 87 Prozent. Doch das allein löst sicherlich keinen derartigen Anstieg aus. Vielmehr dürfte es die Spekulation darauf sein, dass dies der Beginn eine Zinssenkungszyklus sein könnte. Die schwachen Arbeitsmarktdaten setzen die Fed unter Druck. Und auch wenn es das erklärte Ziel der Fed ist, die Inflation im Bereich von zwei Prozent zu belassen, zeigt eine historische Betrachtung, dass die Inflation im Schnitt der letzten 40 Jahre eher bei drei Prozent lag – und die Fed damit gut leben kann.
Dazu gesellt sich bei Silber eine mehr als spannende Charttechnik: Während Gold sein Hoch im April eingezogen hatte, konnte Silber noch im Juli ein neues Hoch generieren und setzte seitdem nicht mehr signifikant zurück. Die Silberbullen blieben am Drücker. Unterstützt wurde die Silberrally dazu von Zuflüssen in mit Silber hinterlegte ETFs. Sieben Monate in Folge gab es Netto-Zuflüsse. Das Plus beim Silberpreis addiert sich seit Jahresbeginn – in US-Dollar – auf über 40 Prozent.
Auch der Goldpreis präsentiert sich fest, näher sich seinem Allzeithoch bei 3.500 Dollar. Die Minenaktien in Australien präsentieren sich durch die Bank im Feierlaune. Northern Star kann in Down Under 6,4 Prozent, Vault Minerals 6,5 Prozent, Ramelius 4,7, Evolution Mining 5,1 Prozent zulegen. Die nordamerikanischen Börsen greifen erst morgen wieder in das Geschehen ein. Doch mit dem heutigen neuen Hoch beim Silberpreis dürften auch die Ampeln in Nordamerika morgen auf grün stehen.
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