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09.08.2016 Jochen Kauper

VW: China boomt – Verkaufsempfehlung von Jeffries

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Im Vergleich zu Daimler und BMW hängt der VW-Konzern am stärksten von einer guten Wirtschaftsentwicklung in China ab. Knapp jedes dritte Auto verkauft die Mannschaft von Matthias Müller in das Reich der Mitte. Die guten Absatzzahlen im Monat Juli kommen dem VW-Konzern also gerade recht.

Das Wachstum des chinesischen Automarkts legte unter anderem dank Rabatten weiter zu. Laut dem Branchenverband PCA stieg die Zahl der verkauften Fahrzeuge im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 23 Prozent auf 1,6 Millionen Autos.

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Fünf Millionen Euro Strafe in Italien

Auf der anderen Seite reißen allerdings die negativen Nachrichten rund um den Abgas-Skandal nicht ab. Volkswagen muss in Italien bis zu fünf Millionen Euro Strafe zahlen. Es gehe um Verkäufe von Autos auf dem italienischen Markt ab 2009, bei denen die Zulassung durch Softwaremanipulationen erreicht worden war, teilte die italienische Wettbewerbsbehörde am Montag in Rom mit. Die Behörde wertete das Fehlverhalten von Volkswagen als schweren Verstoß gegen die professionelle Sorgfalt. Zudem hätten Verbraucher womöglich eine andere Kaufentscheidung getroffen, wenn sie die tatsächlichen Werte der Autos gekannt hätten. Die Wettbewerbsbehörde kritisierte speziell, dass sich VW in Katalogen und in der Werbung als sensibel für Umweltfragen dargestellt habe - mit besonderem Augenmerk auf den Schadstoffemissionen. In Italien waren nach früheren Meldungen knapp 650. 000 Autos von dem Skandal um gefälschte Abgaswerte bei Volkswagen betroffen.

100 Euro Kursziel von Jeffries
Zu guter letzt hat das Investmenthaus Jefferies die VW-Aktie mit „Underperform" eingestuft. Das Kursziel sehen die Analysten bei 100 Euro.

DER AKTIONÄR sieht die VW-Aktie weitaus positiver. Das Schlimmste im Abgas-Skandal sollte im Kurs eingepreist sein. Die Zahlen für das erste Halbjahr waren gut. Mit nur kleinen Handgriffen kann das Management VW weiter auf Rendite trimmen. Auch technisch hinterlässt die VW-Aktie einen guten Eindruck. Nach dem BREXIT-Rücksetzer auf 105 Euro hat das Papier einen neuen Aufwärtstrend ausgebildet. Auf Sicht von 12 bis 24 Monaten hat das Papier ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.

(Mit Material von dpa-AFX).

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