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26.11.2013 Jochen Kauper

VW-Aktie läuft: 100 Milliarden für die Weltspitze

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Volkswagen

VW will an die Weltspitze. Der Vorstand verkündete eine Milliardenspritze für den Ausbau neuer Fabriken und die Entwicklung neuer Autos. Die Zahlen variieren je nach Quelle zwischen 84 und 102 Milliarden Euro. Die Investitionen sollen weltweit an alle Marken wie VW, Skoda, Audi oder MAN gehen. Allein in Deutschland fließen bis 2018 gut 50 Milliarden Euro in Werke und in die Entwicklung neuer Technik und Modelle.


Winterkorn sieht VW auf dem Weg an die Spitze
"Ich bin überzeugt: Dies wird uns die nötige Schubkraft auf dem Weg an die Spitze geben" , sagte VW-Chef Martin Winterkorn vergangene Freitag. Die Investitionen sollen verteilt auf fünf Jahre in moderne Standorte und Technologien gesteckt werden. Und das soll die Wolfsburger dann bis zum Jahr 2018 an die Weltspitze bringen - vor Toyota und General Motors.


Wolfsburg bleibt wichtigster Standort
Knapp 17 Milliarden Euro fließen allein in die Standorte in Niedersachsen: In Salzgitter sollen weiter neue Benzin- und Dieselmotoren entwickelt werden, in Braunschweig entsteht ein Logistik-Zentrum und eine Fertigung für Komponenten für Elektro-Fahrzeuge. Wichtigster Standort bleibe aber die Entwicklungszentrale in Wolfsburg, sagt Konzern-Betriebsrats-Chef Bernd Osterloh. Allein 4,8 Milliarden Euro fließen in das Stammwerk.

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„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

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