Volkswagen und Amazon – wie passt das zusammen?

Volkswagen und Amazon – wie passt das zusammen?
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Jochen Kauper 28.03.2019 Jochen Kauper

Volkswagen und Amazon werden Partner. Ziel ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur, die Produktivität der Fabriken des Autobauers zu erhöhen. Amazon verfüge über eine der leistungsfähigsten Clouds der Welt, also
gebündelte Server, die aus allen Teilen der Welt Daten beziehen und verarbeiten, hieß es zur Begründung.

Volkswagen-Chef Herbert Diess will mit Hilfe der Vernetzung, bei der Amazon Fabriken, Zulieferungen und Lager verknüpfe, die Effizienz der Produktion verbessern und die Margen nach oben schrauben. Unlängst hatte Volkswagen angekündigt, bis 2025 die Produktivität im gesamten Produktionsnetzwerk - außer China - um 30 Prozent steigern zu wollen. Konzernchef Herbert Diess hatte in der vergangenen Woche auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg gesagt: "Wir müssen mit unseren Autos deutlich mehr Geld verdienen, um in die Zukunft investieren zu können. Wir müssen schlanker, beweglicher, schneller werden, um beim Tempo der neuen Wettbewerber mitzuhalten."

EBIT der Volkswagen AG (Angaben in Millionen Euro)

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Volkswagen macht derzeit vieles richtig
Volkswagen stellt die Weichen Richtung Zukunft. Und dabei macht VW derzeit sicherlich viele richtig! Die anstehende Kooperation mit Amazon passt ins Bild. Bereits in den letzten Monaten hat VW Deals mit Microsoft, Baidu, SK Innovation und WirelessCar eingefädelt.

Während BMW und Daimler bei verschiedenen Projekten wie CAR-Sharing oder autonomes Fahren zusammenarbeiten, forciert Volkswagen sein Engagement in punkto Elektromobilität. 70 Neue Elektroflitzer will VW-Chef Herbert Diess in den nächsten Jahren auf den Markt bringen. Zudem fordert der VW-Chef vehement die Unterstützung der Regierung. Das Beispiel China zeigt, wie ein Zusammenspiel zwischen Regierung und Herstellern funktionieren kann. China ist der Trendsetter in Sachen E-Mobility.

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Quelle: Statista


Abwarten!
Was die VW-Aktie betrifft, so heißt es nach wie vor abwarten. Das Papier läuft seit Monaten seitwärts. Erst wenn die Aktie die wichtige 200-Tage-Linie bei 145,68 Euro nachhaltig nach oben überwindet, ist das Papier wieder einen Blick wert.

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