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11.02.2021 Maximilian Völkl

ThyssenKrupp setzt Rallye fort - ArcelorMittal liefert Top-Zahlen

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ThyssenKrupp

Nach den starken Zahlen hat die Aktie von ThyssenKrupp am Mittwoch deutlich zulegen können. Jetzt legt der Stahl-Weltmarktführer ArcelorMittal nach und präsentiert ebenfalls erstaunlich gute Zahlen für das abgelaufene Quartal. Die Stimmung für die Stahlbranche an der Börse hellt sich damit weiter auf, die Aktien ziehen auf breiter Front an.

ArcelorMittal hat im vierten Quartal von einer Erholung des wirtschaftlichen Umfeldes insbesondere in der Autoindustrie profitiert. So konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal von rund 13,3 Milliarden auf knapp 14,2 Milliarden Dollar – das sind umgerechnet etwa 11,7 Milliarden Euro – zulegen, teilte das Unternehmen mit. Höhere Verkaufspreise wirkten sich positiv aus. Auch die Rohstahlproduktion nahm wieder zu. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gingen beide Kennziffern jedoch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zurück. Für das neue Jahr geht ArcelorMittal von einer weiteren Erholung der Stahlnachfrage aus.

Beim Ergebnis profitierte ArcelorMittal auch vom Verkauf des US-Geschäfts. So stieg das EBITDA im Schlussquartal im Vergleich zu den drei Monaten zuvor auf 1,7 Milliarden von 901 Millionen Dollar. Unter dem Strich verblieben 1,2 Milliarden Dollar, nachdem im dritten Quartal ein Verlust von 261 Millionen Dollar verbucht worden war.

Rückgänge im Gesamtjahr

Das Jahr war maßgeblich durch die Einbußen im Zusammenhang mit der Pandemie geprägt. Die Umsätze sanken um rund ein Viertel auf 53,3 Milliarden Dollar, das EBITDA fiel um 17 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Netto konnte ArcelorMittal seine Verluste jedoch auf 733 Millionen Dollar deutlich reduzieren. Im Vorjahr war wegen hoher Abschreibungen ein Fehlbetrag von knapp 2,5 Milliarden Dollar angefallen.

ThyssenKrupp (WKN: 750000)

Die Erholung im vierten Quartal ist in der Branche spürbar. Setzt sich der Trend fort, dürfte dies den Aktien weiter Auftrieb geben. Spekulative Anleger können bei ThyssenKrupp weiter auf ein Comeback setzen und die Gewinne laufen lassen, nachdem der Sprung über die 10-Euro-Marke gelungen ist.

Mit Material von dpa-AFX

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