Ist der Rebound bei Tesla schon vorbei? Ein neuer Analystenkommentar von Goldman Sachs sorgt für sinkende Kurse und Unsicherheit unter den Tesla-Anlegern. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel von 200 auf 158 US-Dollar gesenkt und rät zu "verkaufen" Hauptgrund: Die Erwartungen an die Nachfrage sind zu hoch.
Zwar glauben die Analysten, dass die Absatzzahlen für das zweite Quartal "ok" sein dürften und den Konsensus treffen. Doch der Ausblick für das zweite Halbjahr ist weniger optimistisch. Es gebe wenig Möglichkeiten für Elon Musk, die Nachfrage weiter hoch zu halten. Leasing für das Model 3 sei bereits eingeführt worden und die Förderung in den USA halbiert sich ab dem 1. Juli. "Was ist das nachhaltige Nachfrageniveau?", so Goldman Sachs, die auf die sinkende Nachfrage nach dem Model X und S verweisen und ein großes Fragezeichen hinter das künftige Absatzvolumen des Model 3 setzen. Möglicher Ausweg für Tesla: "Es gibt die Chance, dass das Model Y schneller als gedacht produziert wird." Aber auch hier sieht GS die Kehrseite der Medaille: "Eine Kannibalisierung von Model 3 und Model X."
Die Experten sehen 2025 noch einen Elektroauto-Marktanteil von Tesla in Höhe von 20 Prozent - aktuell sind es rund 30 Prozent.
Mehr dazu im AKTIONÄR TV:
Mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.