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Tesla: „Kein Geld für Model 3“

Tesla: „Kein Geld für Model 3“
Foto: Börsenmedien AG
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Florian Söllner 31.01.2019 Florian Söllner

Ungeschriebene Regel in der Finanzbranche: Verlässt der Mann die Firma, der den besten Überblick über die Finanzen hat, ist Vorsicht angebracht. Das gilt auch für Tesla. In den letzten Minuten des Conference Calls verriet Elon Musk, dass Finanzvorstand Deepak Ahuja gehen wird. Dabei gerät gerade jetzt die Bilanz immer stärker in den Fokus, da Tesla am 1. März rund 900 Millionen Dollar Schulden primär in Cash tilgen muss, sofern der Aktienkurs unter 359,87 Dollar liegt - und genau danach sieht es derzeit aus.

Nachbörslich verliert die Tesla-Aktie über fünf Prozent und rutsch damit wieder unter die 300 Dollar Marke. Denn auch die Vorlage der Quartalszahlen überzeugte nicht. Zwar lag der Umsatz mit 7,23 Milliarden Dollar über den Erwartungen. Doch den von Analysten erhofften Gewinn je Aktie von 2,20 Dollar erreichte Tesla mit 1,93 Dollar nicht.

„Unfassbar hohe Nachfrage“

Der Ausblick: 2019 will Tesla mit 360,000 bis 400,000 zwischen 45 und 65 Prozent mehr Autos verkaufen und „nachhaltig profitabel“ bleiben. Doch bis es die angepeilten eine Millionen Autos pro Jahr werden, könnte wohl mehr Zeit vergehen als ursprünglich gedacht. Elon Musk sagte zwar die Nachfrage nach dem Model 3 ist eigentlich „unfassbar hoch“. Doch der Haken ist, dass Tesla bisher nicht die in Aussicht gestellte 35.000-Dollar-Version anbieten kann und die „Menschen nicht das Geld haben, eines zu kaufen.“

Im Blog schrieb Elon Musk am 18. Januar: Im laufenden, ersten Quartal 2019 sei nur mit "großen Schwierigkeiten, Anstrengungen und einigem Glück" ein "kleiner Gewinn" möglich.

Solange das Papier unter 300 Dollar notiert sollten sich auch Trader zunächst zurückhalten.

Im AKTIONÄR TV thematisiert Florian Söllner die Gründe des Absturzes. Das sind neben der US-Förderkürzung vor allem neue Rivalen wie der Porsche Taycan und geringe Markteintrittsbarrieren: „Es gibt keine geheime Super-Technologie von Tesla.“ Charttechnisch aber auch aufgrund des „vielfach höheren“ KUVs im Vergleich zu BMW und Co rät Söllner im neuen Video weiter vom Kauf ab. Hier die Details zu Tesla ab Minute 10:42.

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