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29.03.2019 Florian Söllner

Tesla-Fans LIEBEN diese Grafik: Elektroautos wie das Model 3 schlagen alles

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Tesla

Ist das Elektroauto nur ein Bluff und ein Beitrag zum guten Klimagewissen von Besserverdienern aber „nicht immer besonders klimafreundlich!" (ADAC 2018a) oder gar ein  "Klimakiller" (Stahl 2019)? Fraunhofer wollte es nun genau wissen und hat die Treibhausgas(THG)-Bilanz von Elektroautos in Deutschland untersucht.  Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Herkunft des Ladestroms gelegt. Und das Fazit ist klar: Ein elektrisches Batteriefahrzeug weist über seine Nutzungsdauer von 13 Jahren eine deutliche THG-Einsparung auf. Die Spannweite der Einsparung liegt von 28 Prozent gegenüber einem Oberklassewagen-Diesel bis zu 42 Prozent gegenüber einem Kleinwagen-Benziner.

Bei Klein- und Mittelkassenfahrzeugen sind die THG-Bilanzen spätestens nach zwei bis drei Jahren positiv. Dabei wurde bereits als Worst-Case der deutsche Strommix zugrunde legt. Doch gerade Tesla-Fahrer sind noch viel „grüner“ als der normale Stromkunde: Fast die Hälfte der Befragten BEV-Nutzer besitzt zu Hause eine PV-Anlage, während es deutschlandweit nur rund fünf Prozent sind.

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Die Zeit läuft für das Elektroauto

Und Tesla und Co profitieren vom permanenten Ausbau der Wind- und Solarkraft: Der wesentliche Umweltvorteil der BEV gegenüber konventionellen Fahrzeugen liege darin begründet, dass jedes Bestandsfahrzeug von der Verbesserung bei der Stromerzeugung profitiert.

Fraunhofer weist zudem darauf hin: Die Verwendung des Stroms bei der Herstellung der Batterie hat einen großen Einfluss auf die THG-Bilanz. Die Firma Tesla betreibt ihre Gigafabrik zur Batterieherstellung in den USA mit 100 Prozent regenerativem Strom. Auch BMW, Northvolt und Umicore wollen einen ähnlichen Weg beschreiten.

Der Roadster und Performance-Teslas sind eine  Ausnahme

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein heute angeschafftes Elektroauto in Deutschland einen relevanten Beitrag zur Senkung der Treibhausgase über seine Nutzungszeit liefert. Doch die Experten verweisen noch auf eine Ausnahme: Ab einer Reichweite von 650 km (Mittelklasse) bzw. 800 km (Oberklasse) sind die THG-Emissionen der Batterieproduktion aufgrund der hohen Batteriekapazität so groß, dass der Dieselwagen gegenüber dem Elektrofahrzeug eine positive THG-Gesamtbilanz aufweist.

DER AKTIONÄR ist überzeugt: Das Elektroauto wird sich – auch dank seines positiven Klima-Images – durchsetzen. Tesla führt diese Revolution derzeit an. Doch die Förderungen in China und den USA wurden gerade gekürzt. Wichtig für Tesla werden die Q1-Absatzzahlen am 3. April und spätere Details dazu, wie viel Tesla nach den immensen Preiskürzungen noch pro Auto verdient.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikationangesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.

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