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17.07.2020 DER AKTIONÄR

Tesla: „Das wird kein Autobauer der Welt in den nächsten fünf Jahren aufholen“

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Tesla

Die Tesla-Aktie hat eine beeindruckende Ralle hinter sich. Seit dem Corona-Tief bei rund 350 Dollar ging es bis auf 1.500 Dollar nach oben. Die Anleger honorieren Teslas Position in Sachen E-Mobility, autonomes Fahren und dem eigens entwickelten Betriebssystem. Dennoch: Ist die Aktie zu weit gelaufen?

"Der gewaltige Technologievorsprung treibt Tesla, vielleicht auch zu stark."

Ferdinand Dudenhöffer CAR-Institut

Tesla kommt aktuell auf einen Börsenwert von umgerechnet 246 Milliarden Euro. Zum Vergleich, Volkswagen bringt es aktuell auf 72 Milliarden Euro, BMW kommt auf 36 Milliarden Euro und Daimler weist eine Marktkapitalisierung von 42 Milliarden Euro auf. „Der gewaltige Technologievorsprung treibt Tesla, vielleicht auch zu stark“, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut gegenüber dem AKTIONÄR.

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Tesla wird in fünf Jahren der größte Konkurrent der deutschen Autobauer und ist dann bei jährlich 1,5 Millionen Autos plus X. „Keiner kann CAR-IT so gut wie Tesla. Der erste echte Autopilot wird in ein paar Jahren von Elon Musk kommen, gleichgültig welche Urteile das Landgericht München I da spricht.

"Keiner kann CAR-IT so gut wie Tesla. Der erste echte Autopilot wird in ein paar Jahren von Elon Musk kommen."

Ferdinand Dudenhöffer CAR-Institut

Der Vorsprung vor der Konkurrenz wie Volkswagen oder BMW liegt nicht im Bau der Autos, sondern in der Software. „Elon Musk hat den zentralen Rechner für seine Autos seit Model 3. Keiner kann das bis jetzt. Und Musk definiert die Hardware und die Software. Das wird kein Autobauer der Welt in den nächsten 5 Jahren aufholen.

Damit nicht genug. Tesla hat bislang auch noch eine komfortable Position bei batterieelektrischen Autos. „Die Frage bleibt, wie schnell sich die Gewinne entwickeln. Sicher steckt im Aktienkurs wie seit Jahren bei Tesla viel Phantasie. Aber bei seinen Technologie- und Ausbauplänen hat Elon Musk immer geliefert“, sagt Dudenhöffer.

"Der ganze Konzern ist auf eine Person zugeschnitten. Risikostreuung sieht anders aus.“

Ferdinand Dudenhöffer CAR-Institut
Tesla (WKN: A1CX3T)

Was größte Risiko ist und bleibt: der Unternehmenschef selbst. „Der ganze Konzern ist auf eine Person zugeschnitten. Risikostreuung sieht anders aus“, sagt Auto-Experte Dudenhöffer.

Die Tesla-Aktie hat längst eine Fahnenstange ausgebildet. Das Risiko eines stärkeren Rückschlags wird mit jedem Tag größer. Neukäufe kommen lediglich nach einer ausgeprägten Korrektur in Frage. Wer bereits investiert ist, lässt die Gewinne laufen. Gewinnmitnahmen sollten jedoch den Weg der Aktie nach oben begleiten.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.

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