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25.07.2025, 09:38
Der französische Versicherungskonzern AXA öffnet am kommenden Freitag seine Bücher. Die Aktie, seit Langem eine Empfehlung des AKTIONÄR, könnte dank überzeugender Zahlen und starker technischer Verfassung vor dem nächsten Ausbruch stehen.
Mit Spannung blicken Investoren auf den 1. August: Dann veröffentlicht AXA als einer der ersten großen europäischen Versicherer die Zahlen für das erste Halbjahr 2025. Analysten erwarten eine breite Verbesserung über alle Sparten hinweg – ein deutliches Zeichen dafür, dass der Konzern operativ in der Spur bleibt.
Konkret wird ein Anstieg des operativen Ergebnisses um 4,9 Prozent auf 4,45 Milliarden Euro prognostiziert. Im Schaden- und Unfallgeschäft (P&C) soll das Ergebnis um 3,4 Prozent zulegen – vor allem dank rückläufiger Alltags-Schäden. In der Lebens- und Krankenversicherung wird sogar ein Plus von 5,1 Prozent erwartet.
Ein weiteres Plus: Die undiscounted underlying loss ratio (ohne Katastrophen) soll sich um 0,4 Prozentpunkte verbessern – Preissteigerungen greifen also. Auch der Gewinn je Aktie (EPS) dürfte um satte sieben Prozent steigen – nicht zuletzt durch das laufende Aktienrückkaufprogramm. Damit liegt AXA exakt im Zielkorridor von sechs bis acht Prozent pro Jahr für den Zeitraum 2023–2026.
Technisch brisant: Die AXA-Aktie notiert mit 42,04 Euro nur knapp über der 20-Tage-Linie (41,63 Euro) und damit leicht über den kurzfristigen Durchschnitten (38, 50, 100 Tage). Zum vielbeachteten 200-Tage-Durchschnitt bei 37,95 Euro beträgt der Abstand mittlerweile fast elf Prozent – ein starkes Momentum-Signal. Gelingt der nachhaltige Sprung über das Allzeithoch von 43,00 Euro, wäre der Weg nach oben komplett frei. Gut möglich, dass schon die Zahlen am kommenden Freitag den dafür notwendigen Rückenwind liefern.
AXA bleibt ein Top-Pick unter Europas Versicherern – operativ überzeugend, attraktiv bewertet und mit steigender Dividende. Wer investiert ist, bleibt dabei. Neueinsteiger können den Zahlenfreitag für eine erste Positionierung nutzen, vor allem, wenn in diesem Zuge der Sprung über der 43,00 Euro gelingen sollte.
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