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08.03.2021 Florian Söllner

Dickes Lob für Tesla – und großes Problem

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Tesla

Der Pionier Tesla hat eine ganze Industrie revolutioniert – Tesla ist in einigen Bereichen das erklärte Vorbild für große Player wie BMW und VW. So kopieren jetzt immer mehr Hersteller wie VW Direkt-Software-Updates per Fernzugriff und bemühen sich mit Partnern wie Nividia, das digitale Gesamtsystem zu vereinfachen. Doch noch ist Tesla im Bereich Software „Jahre vorraus“, wie die Analysten von UBS jetzt noch einmal unterstrichen.

Tesla (WKN: A1CX3T)

„Exzellente“ Plattform von VW

Aber es gibt einiges, was die klassischen Hersteller – die längst auch die Roboterfertigung perfektioniert haben – besser können. Dazu zählt die Skalierung in der Produktion und die Mehrmarkenstrategie. UBS zufolge hat VW die „beste Massenmarkt-EV-Plattform“ der Welt. Die Skalierung sei „exzellent“. Einerseits hat man Vorteile im Einkauf von Komponenten, da der Konzern insgesamt für über zehn Millionen Fahrzeuge motorunabhängig Sitze oder Scheibenwischer einkaufen kann und andererseits setzt man einfach auf die gleiche Plattform Elektroautos von Audi, VW, Skoda oder Seat.

Ford knabbert an Tesla-Führung

VW gibt Gas. Neue Zahlen zeigen: Im Februar wurde im Elektrovorzeigeland Norwegen der Audi e-Tron mit 618 Einheiten fast doppelt so viel verkauft wie das Tesla Model 3 (334). UBS glaubt: Mit 1,6 Millionen E-Auto-Verkäufen toppt der VW-Konzern schon 2023 Tesla (1,5 Millionen). Auch neue Daten aus den USA zeigen: Der Ford Mach-E hat dafür gesorgt, dass  im Februar der E-Automarktanteil von Tesla in den USA von 81 Prozent auf nun 69 Prozent gefallen ist.

Problem für die Wachstumsstory von Tesla: Die US-Amerikaner werden ihren weltweiten E-Marktanteil bis 2025 auf 14 Prozent mehr als halbieren und VW auf 16 Prozent rund verdoppeln. Denn VW will in Europa 2030 schon 70 Prozent seiner Autos vollelektrisch verkaufen – und eine „Accelerate“-Initiative starten, um auch beim Thema Software aufzuholen.

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