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21.08.2021 Fabian Strebin

BlackRock-Rivale knackt Billionengrenze: Günstigere Bewertung sticht

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State Street

Wenn es um den ETF-Markt geht, dann denken Anleger sofort an den Platzhirsch BlackRock. Natürlich gibt es auch andere Firmen, die in dem Trendsektor unterwegs sind. So verwahrt Rivale State Street als Depotbank Wertpapiere. Bei passiven Fonds mischen die Amerikaner aber auch kräftig mit. DER AKTIONÄR erklärt, wie der aktuelle Kurssturz einzuordnen ist.

State Street hat als dritter US-Finanzkonzern die Marke von einer Billion Dollar bei den verwalteten Assets überschritten. Somit gehört das Unternehmen nun neben BlackRock und Vanguard zu den größten Playern. Die angebotenen ETFs konzentrieren sich hauptsächlich auf den Aktienmarkt, weshalb das Unternehmen bei weiter steigenden Börsen an den Gebühren gut verdienen würde.

Allerdings ist State Street auch sehr zinssensitiv: Da viele Experten in den USA einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik erwarten, ist das ein Thema, das die Aktie attraktiv macht. Steigen die Zinsen um 100 Basispunkte, dann dürfte sich das Nettozinseinkommen nach Schätzungen um 930 Millionen Dollar erhöhen. Somit sollte der Gewinn in diesem Szenario stark anziehen.

Deutlich günstiger als BlackRock

Positiv fällt auch der Blick auf die Bewertung aus: Das laufende KGV beträgt 12 und damit weniger als der Schnitt der Peers von 15. Der Konsens erwartet für 2022 einen Wert von 10. Der größte Vermögensverwalter der Welt, BlackRock, kommt aktuell hingegen auf 25.

Chart ist angeschlagen

Sorgen könnte das Chartbild bereiten, denn vom diesjährigen Verlaufshoch Mitte August bei knapp 93 Dollar, ist der Kurs abgerutscht und testet aktuell den GD50 bei 85,01 Dollar und den GD100 um 84,98 Dollar. Wer bei der aussichtsreichen Aktie einsteigen möchte, sollte in jedem Fall abwarten, ob die Notierung an den Unterstützungen abprallt und wieder nach oben dreht.

State Street (WKN: 864777)

State Street ist gut diversifiziert und sollte sich im operativen Geschäft dank der Perspektive steigender Zinsen und boomender Märkte positiv entwickeln. Ein Stopp sollte bei 52,50 Euro platziert werden. Investierte geben kein Stück aus der Hand.

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