Die Aktie des weltgrößten Chemiekonzerns BASF leidet derzeit massiv unter der stetig schwächeren weltwirtschaftlichen Entwicklung. Zudem trifft den Mutterkonzern des deutschen Öl- und Gasproduzenten Wintershall Dea natürlich auch der rapide Ölpreisverfall. Dennoch sieht die Deutsche Bank für die Aktie großes Potenzial.
So hat deren Analyst Tim Jones im Rahmen seiner jüngsten Studie seine Kaufempfehlung für die DAX-Titel bestätigt. Das Kursziel bekräftigte er mit 75,00 Euro, was knapp 60 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
Jones lobte zudem die Beteiligung von BASF an einem großen Projekt zum Batterie-Recycling. Dadurch würden die Ludwigshafener ihre Stellung als wichtiger Zulieferer für die Elektromobilität zusätzlich stärken.
Die mittel- bis langfristigen Aussichten für den strategisch gut aufgestellten Chemieriesen bleiben zwar gut. Doch kurzfristig belastet BASF einfach die schwache konjunkturelle Entwicklung in vielen wichtigen Märkten. Daher bleibt es dabei: Anleger sollten vorerst weiterhin an der Seitenlinie verharren und eine Bodenbildung abwarten.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.