Maximale Hebelkraft für den Jahresendspurt
Foto: BASF SE
11.05.2022 Thorsten Küfner

BASF: Fairer Wert 73,00 Euro

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BASF

In einem freundlichen Marktumfeld können die Anteilscheine von BASF wieder etwas Boden gut machen. Nachdem sich die Aktie des weltgrößten Chemieproduzenten seit dem Angriffs Russlands auf die Ukraine um knapp 30 Prozent verbilligt hatte, wäre es nun allmählich höchste Zeit, dass dem DAX-Titel eine nachhaltige Bodenbildung gelingt. 

Doch bis es soweit ist, können sich Mutige nach wie vor auf Schnäppchenjagd begeben, Dieser Ansicht sind auch die Experten vom US-Analysehaus Morningstar. Sie raten weiterhin zum Kauf der Chemie-Papiere. Das Kursziel beziffert Analyst Rob Hales auf 73,00 Euro, woraus sich stattliches Aufwärtspotenzial in Höhe von fast 50 Prozent errechnet. 

BASF (WKN: BASF11)

Auch DER AKTIONÄR sieht für die derzeit günstig bewertete BASF-Aktie noch reichlich Luft nach oben. Allerdings sollte vor einem Einstieg wegen des angeschlagenen Charts und der hohen Risiken nun nicht ins fallende Messer gegriffen werden, sondern zunächst eine nachhaltige (!) Bodenbildung abgewartet werden. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 39,00 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

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