BASF hat bereits vor Jahren begonnen, sich im Batteriesektor zu positionieren. Nun erhöht der Chemiekonzern die Schlagzahl. So vereinbarten die Ludwigshafener mit dem russischen Bergbauriesen Norilsk Nickel eine engere Zusammenarbeit, um sich die benötigten Rohstoffe zum Bau von Lithium-Ionen-Batterien zu sichern.
Demnach investiert das DAX-Unternehmen bis zu 400 Millionen Euro in eine Anlage zur Produktion von Kathodenmaterial. Die hierfür notwendigen Rohstoffe sollen aus Norilsk-Minen in Finnland geliefert werden. Darüber hinaus versorgt Norilsk den deutschen Chemieriesen zukünftig aus den Vorkommen in Russland mit Cobalt und Nickel.

Weiteres Standbein
Es wird sicherlich noch einige Jahre dauern, bis die in diesem Bereich erzielten Erlöse auch einen spürbaren Einfluss auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung des Chemieriesen BASF haben werden. Dennoch macht die Positionierung in diesem wachstumsstarken Markt natürlich Sinn. Die Aktie bleibt indes weiterhin attraktiv. Der Stopp sollte bei 68,00 Euro belassen werden.