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07.05.2025
Barrick Gold, das nun Barrick Mining heißt, hat ein solides erstes Quartal abgeliefert. Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt konnte seine Geschäftszahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern und machte deutliche Fortschritte bei der Umsetzung seiner langfristigen Strategie sowie dem Ausbau seines globalen Portfolios von Tier-One-Gold- und Kupferminen.
Der Gewinn je Aktie stieg im Jahresvergleich um 59 Prozent auf 0,27 US-Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie legte sogar um 84 Prozent auf 0,35 Dollar zu. Der operative Cashflow belief sich auf 1,2 Milliarden Dollar – ein Plus von 59 Prozent –, während der freie Cashflow auf 375 Millionen Dollar kletterte. Ein größerer Wehmutstropfen sind indes die Produktionskosten. Sie sind bei Gold im Jahresvergleich um 300 Dollar auf 1.775 Dollar je Unze gestiegen. Andernfalls wären die Ergebnisse noch deutlich besser ausgefallen.
Die Nettoverschuldung sank im Quartalsverlauf um fünf Prozent. Der Vorstand bestätigte eine Quartalsdividende von 0,10 Dollar je Aktie. Zudem wurden Aktien im Wert von 143 Millionen Dollar zurückgekauft, was den Anteilseignern ebenfalls zugutekommt.
Die Goldproduktion erreichte mit 758.000 Unzen das obere Ende der Prognose, während die Kupferproduktion dank verbesserter Kostenstrukturen auf 44.000 Tonnen stieg. Der durchschnittlich realisierte Goldpreis lag mit 2.898 Dollar je Unze um 40 Prozent über dem Vorjahr. Trotz laufender Ausbauarbeiten auf Pueblo Viejo und einer geplanten Wartung bei den Nevada Gold Mines verhalf das Preisniveau zu robusten Margen. Die Jahresziele für Gold und Kupfer bleiben unverändert.
CEO Mark Bristow betonte, dass wichtige Wachstumsprojekte im ersten Quartal substanzielle Fortschritte gemacht haben. Bei den Projekten Reko Diq und Lumwana wurden Teams mobilisiert, Schlüsselkomponenten gesichert und Fluor beziehungsweise Hatch als Engineering-Partner beauftragt. Ziel sei es, die Goldäquivalent-Produktion bis Ende des Jahrzehnts um 30 Prozent zu steigern. Auch in Pueblo Viejo (Kapazitätsausbau) und Fourmile (jetzt in der Prefeasibility-Phase) ging es voran.
Neben dem Namen ändert sich bei Barrick auch das Tickersymbol von "GOLD" zu "B", was Anleger für die Zukunft beachten sollten. Im vorbörslichen US-Handel notiert die Aktie minimal unter ihrem Vortagesschlusskurs. Das ist allerdings weniger den alles in allem anständigen Zahlen als der Schwäche des Goldpreises am heutigen Tag geschuldet. Der Favorit des AKTIONÄR im Sektor bleibt dennoch Agnico Eagle. Eine genauere Analyse der Zahlen von Barrick gibt es am Donnerstag von Edelmetall-Experte Markus Bußler hier.
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