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Foto: Simon Bierwald/Vonovia
28.03.2024 Michael Herrmann

Aroundtown, Vonovia und Co: Es werde Licht

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Vonovia

Die deutsche Immobilienwirtschaft hat ein Katastrophenjahr hinter sich. Das haben nicht zuletzt die Rekordverluste von Aroundtown, Vonovia und Co gezeigt. Anlegern scheint das zunehmend egal. Der Blick richtet sich jetzt nach vorn – und da gibt es für die Immobilienwirtschaft endlich Licht am Ende des Tunnels.

Der gestrige Kursverlauf von Aroundtown hätte bei manch anderer Aktie für ein ganzes Jahr gereicht. Einem morgendlichen Crash auf 1,53 Euro folgte innerhalb eines Handelstages eine Rallye bis hinauf zu 2,03 Euro. Macht summa summarum eine Handelsspanne von 37,8 Prozent. Anleger scheinen das Katastrophenjahr 2023 abhaken zu wollen und den Blick nach vorne zu richten.

Neben den näher rückenden Zinssenkungen sorgt auch eine Branchenbefragung von ZIA und IW für Hoffnung. Die beteiligten Unternehmen bewerten die Geschäftslage der deutschen Immobilienwirtschaft nun mit 5 und damit 10,7 Punkte besser als im Vorquartal. Die Erwartungen sind um 9,6 Punkte gestiegen und mit -2,9 nur noch leicht negativ. Insgesamt liegt das Immobilienklima mit einem Wert von 1 wieder im positiven Bereich.

„Der Weg durch den finsteren Tunnel ist noch lang, aber endlich sehen wir wieder Licht“, kommentiert ZIA-Präsident Andreas Mattner das Gesamtergebnis. Michael Voigtländer vom IW Köln sieht den Zeitpunkt zwar noch zu früh, um von einem Turnaround der Stimmungslage zu sprechen. Die Ergebnisse würden aber zeigen, dass die Branche davon ausgehe, dass die schlimmste Phase vorüber sei.

Besonders positiv ist der Bereich der Handelsimmobilien mit einem Klimawert von 10,8 gestimmt. Der Bürosektor hat mit einem Wert von 1,3 zumindest wieder in den Plusbereich gedreht. Wohnen zeigt einen Wert von 3,5. Einzig bei den Projektentwicklern bleibt die Geschäftslage mit -27,6 sehr schlecht, wenngleich hier das Plus von 24,6 Punkten besonders groß ausfiel.

Aroundtown (WKN: A2DW8Z)

Aroundtown ist mit der gestrigen Kursrallye der Sprung über eine wichtige Charthürde im Bereich der Februar-Hochs geglückt. Charttechnisch hat sich das Bild dadurch deutlich aufgehellt. Die Aktie ist aber sehr volatil und nur für spekulative Anleger einen Blick wert. DER AKTIONÄR setzt weiter auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung bei Vonovia und hat hierfür im Hebel-Depot das passende Investment für Anleger parat.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Vonovia befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

Behandelte Werte

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