Der Autobauer Tesla legt am 24.07. Zahlen für das zweite Quartal vor. Bereits im Vorfeld wurde gemeldet, dass eine Rekordanzahl von Elektroautos verkauft wurde. Gleichzeitig sind die Preise jedoch gegenüber dem Q4 im zweistelligen Prozentbereich gesenkt worden – es wird daher sehr spannend, ob und wie viel Geld Tesla dabei verdient hat.
Sicher ist nur eines: Analysten haben bisher große Schwierigkeiten vorherzusehen, wie profitabel Tesla ist. Im ersten Quartal etwa lag der Verlust je Aktie doppelt so hoch, als von Experten erwartet. Im Q3 2018 hingegen überraschte Tesla positiv mit einem extrem über dem Konsenus liegenden Gewinn. Deutlich präziser gelingt es hingegen die Umsatzentwicklung vorherzusehen. In den letzten sieben Quartalen gab es laut Bloomberg wenig Überraschungen. Bemerkenswert: Meist gelang es beim Erlös die Erwartung leicht zu schlagen – nur im Q1 2019 verpasste Tesla mit sechs Prozent die Schätzung.
Für das abgelaufene Q2 2019 tippen Analysten nun auf einen Verlust je Aktie von 0,55 Dollar. Der Umsatz soll gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum aufgrund der Ausweitung der Model-3-Verkäufe jedoch um 60 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar zulegen.

Für das Gesamtjahr wurden die Analysten trotz Rekordverkäufen zuletzt immer skeptischer. Die Schätzung des EBITDA für das Jahr 2019 wurde seit Ende 2018 immer weiter reduziert und beträgt nun mit 2,2 Millliarden Dollar nur noch gut die Hälfte – siehe Grafik.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.