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Das Unternehmen für 3D-Druck, 3D Systems, reiht sich nahtlos in die Riege der Firmen ein, die mit ihren Geschäftszahlen den Markt massiv enttäuschen. Der US-Konzern verbuchte einen deutlichen Umsatzrückgang im vierten Quartal und auch der Ausblick lässt zu wünschen übrig. Die Aktie verhält sich dementsprechend.
3D Systems führt den Umsatzrückgang um 13 Prozent auf 114,8 Millionen Dollar auf eine Nachfrageschwäche in der dentalen Orthodontie sowie auf rückläufige Druckerverkäufe zurück. CEO Jeff Graves begründete die unerfreulichen Zahlen mit der anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Volatilität sowie mit der wachsenden Konkurrenz, insbesondere aus China. Auf Jahresbasis sank der Umsatz um 9,3 Prozent auf 488 Millionen Dollar.
Das Management gab auch eine enttäuschende Jahresumsatzprognose ab. Der Umsatz soll bei 475 bis 505 Millionen Dollar, geschätzt waren 508,1 Millionen Dollar. Die bereinigte Bruttomarge wird bei 42 bis 44 Prozent erwartet, während der Konsens bei 42,3 Prozent lag.
3D Systems hat vor diesem Hintergrund angekündigt, die Priorität auf den Abschluss des Restrukturierungsprogramms zu legen, das Personalabbau, erhebliche Standortkonsolidierungen und eine Reduzierung der externen Ausgaben umfasst. Es gilt, Kosten zu senken und die Margen zu verbessern. Mut mache das Feedback von Kunden, das nicht auf einen dauerhaften Trend bei den Kundenzulassungsraten für additive Fertigung oder einen Marktanteilsverlust für 3D Systems schließen lässt.
Wegen den schwachen Zahlen und dem enttäuschenden Ausblick bricht die Aktie fällt am Mittwoch um mehr als 20 Prozent ein. Es droht ein neuerlicher Test der Tiefstände unterhalb der 4-Dollar-Marke. Das Allzeittief liegt bei 3,50 Dollar.
Es ist die x-te Enttäuschung von 3D Systems in den letzten Jahren. Anleger sollten lieber auf andere Aktien setzen.
