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EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand (deutsch)

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MWB Fairtrade Wertpapierhandelsbank

mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand

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EQS-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG / Schlagwort(e): Sonstiges
mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai
Jordan, Vorstand

16.11.2022 / 09:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Angst essen Seele auf

Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb
Wertpapierhandelsbank AG

Wir alle lesen, hören und sehen in den letzten Wochen ausschließlich
Hiobs-Botschaften in den Medien. Verschiedene Virologen erklären uns, dass
wir auf die böse Corona-Mutante doch zu warten haben, die uns alle dahin
rafft. Diese Variante wird auch zum Zusammenbruch des Gesundheitssystems
führen. Dann sollten wir nicht vergessen: Die Grippewelle (!), die in dieser
Saison schon zwei Monate früher beginnt. Der Kollaps des Gesundheitssystems
ist programmiert. Medial werden Hoffnungen auf Besserungen zerstört und
durch Ängste ersetzt. Cui Bono?

Der Ukrainekrieg fördert - neben den wirklich relevanten Themen - auch
makabre Stilblüten. Wenn mittlerweile Bürgermeister von kleinen
Verbandsgemeinden sich bemüßigt fühlen, Listen herauszugeben, was die Bürger
im Ernstfall alles im Rucksack bei sich führen sollten und wo bei einem
atomaren Zwischenfall Jodtabletten ausgegeben werden, dann werden unnötige
Ängste geschürt.

Wenn die Regierung in der größten Energiekrise nicht wirklich handlungsfähig
erscheint - ein Problem. Der Bürger weiß nicht, was auf ihn zukommt.
Energiekosten steigen, aber scheinbare Lösungen der Ampelkoalition sind
nicht umsetzbar oder realistisch. Faktisch fühlen sich alle im Stich
gelassen. Auch der Wirtschaft geht es nicht anders. Nichts ist größeres Gift
für ein BIP als Nicht-Planbarkeit. Bei Nicht-Planbarkeit gibt es keinen
Konsum. Ohne Konsum keine soliden aufgestellten Unternehmen. Jegliche
Planrechnungen sind innerhalb weniger Monate obsolet. Was ist der Ursprung?
Angst.

Die Inflation ist auf dem Höchststand in Deutschland seit 1951. Weitere
Zinserhöhungen der EZB und der Geschäftsbanken stehen vor der Tür. Es gab
zwischenzeitlich nur noch Baukredite mit einem Zinssatz von um die vier
Prozent. Obwohl die Sätze im ersten Rang schon wieder in Richtung 3,5
gefallen sind, regiert die Angst, dass die Bauzinsen noch steigen. Das
mediale Zähneklappern geht in Deutschland um. Das am Anfang des Jahrtausends
der Bauzinssatz noch um die sieben Prozent geschwankt ist, wird
ausgeblendet. 2008 lag er mit guten Verhandlungen bei knapp über fünf
Prozent. Im Japanischen werden wir alle nach dem Wort "Krise" umsonst suchen
- es gibt stattdessen nur das Wort "Chance". Wir sehen doch jetzt schon in
den USA ein Sinken der Inflationsrate, aber es ist kaum bestreitbar, dass
wir eine null Prozent Inflation in absehbarer Zeit nicht wieder sehen
werden. Was läge also näher als Inflationsschutz zum jetzigen Zeitpunkt
Wohneigentum zu erwerben. Ist es also klug, Ängste bei Menschen zu schüren?
Zumal weiterhin zu wenig gebaut wird und mit den zu erwartenden
Basiseffekten bei den Inflationsraten bekommen auch Immobilienkäufer wieder
eine solidere Kalkulationsbasis. Das Jahr 2022 ist schon länger vorbei, da
passiert nun nichts mehr. Aber in 2023 werden die Karten neu gemischt. Die
Engpässe bei den Bauunternehmen mit den preissteigernden Auswirkungen auf
sollten 2023 auch erstmal der Geschichte angehören, sodass der Wettbewerb
wieder Gewicht bekommen sollte.

KMU schüttelt es gerade durch. Aber die meisten schlagen sich tapfer, obwohl
ihre Planungen in den letzten sechs Monaten kräftig durchgerüttelt worden.
Bisher sehen wir am Anleihemarkt nur Unternehmen unter Wasser. Die schon vor
dieser kumulierten Krise das Wasser bis zur Unterlippe stehen hatten. Wenn
2023 die Konjunktur - spätestens mit dem Ende des Winters - einen Schub
bekommen wird, werden diese gut aufgestellten Unternehmen wieder
prosperieren. Sicherlich werden auch solche KMUs höhere Kupons bei Ihren
IBOs zahlen müssen. Dennoch sind die Ängste, die in der Öffentlichkeit
geschürt werden, nicht angebracht.

"Um 5,5% legte der S&P 500 zu - stärker sogar als im September 2008 (+5,4%).
Historisch kündigten solche Kursanstiege das Ende eines Bärenmarktes an.
Wohlgemerkt: mit Ausnahme von 2001 und 2008. Derzeit preist der Markt also
klar ein, dass die Fed das Tempo der Zinserhöhungen drosseln

wird. Zusätzliche Unterstützung kommt aus China, wo die strikten
Null-Covid-Regeln etwas gelockert wurden. Könnte es sich also nach
August/September um die nächste Bärenfalle in diesem Jahr handeln oder ist
ein Boden gefunden?" (Platow-Brief) Wir finden, dass das Mitte November die
falsche Frage ist. Handelsvolumina gehen normalerweise im November und
Dezember immer zurück. Wichtig ist der Start 2023. In der letzten Woche hat
der DAX um rund sechs Prozent zulegen können. Gut informierte Personen aus
dem Umfeld der EZB streuen, dass die nächste Zinserhöhung wohl niedriger als
75 Basispunkte ausfallen wird. Dies wäre ein Fünkchen Hoffnung, ein Signal,
für die Märkte und Menschen.

Immobilien, Aktien und ein Stück weit auch gute Anleihen haben eines
gemeinsam: Es stehen regelmäßig gewisse Werte gegenüber, die zwar vielleicht
zu hoch in den Büchern bilanziert sind, die aber real sind. Sehen wir mal
kurz auf die Bahamas zu FTX und auf die Zocker-Special-Ausgabe, die leider
zu viele Menschen, die sonst vor jeglicher Investition Angst haben, nun
kräftig eins auf die Nase bekommen werden. "Nach der Pleite für die
Kryptobörse FTX sollen nun nach Angaben von zwei Insidern mindestens eine
Milliarde Dollar an Kundengeldern verschwunden sein. Der Gründer der Börse,
Sam Bankman-Fried, habe heimlich zehn Milliarden Dollar an Kundengeldern von
FTX zu seinem eigenen Handelsunternehmen Alameda Research transferiert,
sagten die zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen am Samstag
gegenüber Reuters. Ein Teil dieser Summe sei seither verschwunden."
(Frankfurter Allgemeine Zeitung). Da kann der Investor doch ein paar
temporäre Kursverluste bei guten Assets eher mal verwinden.

Angst essen Seele auf. Die Welt muss sich momentan beweisen. Aber den
Optimisten und nicht den Pessimisten gehört die Welt. Die Politik muss
einheitliche Richtungen vorgeben, dass sich Wirtschaft und Bürger darauf
einstellen kann. Das (wirtschaftliche) Leben muss planbar sein. Nur dann
heißt es nicht: Angst essen Wirtschaft auf.

Zu mwb:

Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG ist ein von der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassener Wertpapierdienstleister
mit Niederlassungen in Gräfelfing bei München, Hamburg, Hannover, Frankfurt
und Berlin. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet. 1999 erfolgte der
Börsengang. Heute ist die mwb-Aktie (ISIN DE0006656101, WKN 6656101) an der
Börse München im Segment m:access notiert wie auch im Freiverkehr an den
Börsen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg und Stuttgart.
mwb ist in zwei Geschäftsbereichen aktiv: Wertpapierhandel und Corporates &
Markets. Im Wertpapierhandel betreut mwb rund 42.000 Orderbücher für
deutsche und internationale Wertpapiere. Dabei handelt es sich sowohl um
Aktien als auch um festverzinsliche Wertpapiere und offene Investmentfonds.
Damit ist mwb einer der größten Skontroführer in Deutschland.

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mwb Wertpapierhandelsbank AG
Kai Jordan
Kleine Johannisstrasse 4
D-20457 Hamburg
Tel: +49 40-360995-20
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Quelle: dpa-AFX

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