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30.04.2025
Nach einer kurzen, aber intensiven Konsolidierungsbewegung hat die Aktie von Verona Pharma in den zurückliegenden Tagen wieder merklich Fahrt aufgenommen. Kein Wunder, sprengt der Launch des COPD-Medikaments Ohtuvayre in den USA jegliche Erwartungen, wie die jüngsten Zahlen eindrucksvoll belegt haben.
Das britische Unternehmen mit Nasdaq-Listing verzeichnete im ersten Quartal 2025 Nettoerlöse in Höhe von 76,3 Millionen Dollar, Analysten hatten gerade einmal 52,9 Millionen Dollar auf dem Zettel. 71,3 Millionen Dollar davon entfielen allein auf Ohtuvayre. Bei dem Mittel zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) handelt es sich um Medikament mit einem völlig neuen Wirkmechanismus, der per Vernebler eingenommen wird.
Außerhalb der Vereinigten Staaten ist die Therapie bis dato nur in Macau zugelassen. Der dortige Entwicklungspartner, Nuance Pharma, hat im Februar die Vertriebsgenehmigung für Ohtuvayre erhalten. Fünf Millionen Dollar sind dafür wiederum an Verona Pharma geflossen.
Aufgrund der unglaublich dynamischen Entwicklung bei Ohtuvayre nähert sich Verona Pharma immer mehr dem Break-even an. Mit einer Cashposition von gut 400 Millionen Dollar sollte das Erreichen der Gewinnschwelle kein Problem darstellen.
Analysten zeigten sich von den jüngsten Zahlen erneut begeistert und hoben reihenweise die Zielkurse für das Papier des britischen Pharma-Unternehmens an. Wells Fargo beispielsweise sieht den fairen Wert nun bei 107 Dollar, Canaccord sieht Luft bis 106 Dollar.
An der Nasdaq hat die Aktie von Verona Pharma am Dienstag nach der Zahlenvorlage bei 74,18 Dollar ein neues Rekordhoch und damit ein neues Kaufsignal generiert. Leider wurde der Wert im Zuge des von der Zollpolitik Trumps ausgelösten Ausverkauf mit einem satten Kursgewinn ausgestoppt. DER AKTIONÄR hatte das hochinteressante Papier im Juli vergangenen Jahres zum Kurs von gerade einmal 20,40 Euro zum Kauf empfohlen. Wer noch investiert sein sollte, lässt die Gewinne in jedem Fall weiter laufen!
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