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06.09.2023 Marion Schlegel

Dow & Co unter Druck: Salesforce, Aerovironment und Roku top, Apple, Nvidia, Wework und T-Mobile US mit Verlusten – der Tag an der Wall Street

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citi DowJones

Die US-Börsen haben am Mittwoch Kursabschläge erlitten. Als Belastung erwiesen sich die von den gestiegenen Ölpreisen wieder angeheizten Inflationssorgen. Eine anziehende Teuerung könnte die US-Notenbank Fed dazu zwingen, die Zinsen noch für eine längere Zeit auf ihrem hohen Niveau zu lassen, und so die ohnehin schon schwächelnde Konjunktur zusätzlich bremsen.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Gute heimische Daten zur Wirtschaftsstimmung sorgten nur kurz für einen Lichtblick, und auch der Fed-Konjunkturbericht ("Beige Book") gab keine Impulse.

Der Leitindex Dow Jones Industrial, der nach einem schwachen Start seine Verluste ausgeweitet hatte, dämmte diese bereits vor dem Beige Book wieder etwas ein. Zum Handelsende stand ein Minus von 0,57 Prozent auf 34.443,19 Punkte zu Buche. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,70 Prozent auf 4.465,48 Punkte bergab. Damit knüpften beide Indizes an ihre negative Vortagsentwicklung nach dem langen Wochenende an. Der technologielastige Auswahl-Index Nasdaq 100, der am Dienstag ein knappes Plus ins Ziel gerettet hatte, sank um 0,88 Prozent auf 15.371,44 Punkte.

Top-Gewinner im Dow Jones war am Ende die Aktie von Salesforce mit einem Plus von 1,3 Prozent. Apple-Papiere waren hingegen zusammen mit Boeing die Schlusslichter des Tages. Auch Nvidia gab deutlich nach und schloss unter den drei Top-Verlieren im Nasdaq 100.

Salesforce (WKN: A0B87V)

Eine Anhebung der Umsatzprognose ließ die Papiere des Drohnenherstellers Aerovironment zur Wochenmitte um knapp 21 Prozent hochschnellen.

Der Hersteller von Multimedia-Spielern Roku überzeugte die Anleger mit Plänen zum Abbau von rund zehn Prozent seiner Stellen, einer Verkleinerung seiner Büroflächen und einer Prüfung seines Produktportfolios: Die Titel zogen um 2,9 Prozent an.

Bei Wework mussten die Anleger nach Anfangsgewinnen einen Kursrutsch auf ein Rekordtief verkraften. Dass der krisengeplagte Anbieter von Büroflächen und Coworking-Arbeitsplätzen fast alle seine Mietverträge neu verhandeln und ungeeignete Standorte aufgeben will, überzeugte nicht dauerhaft.

T-Mobile US profitierte nicht von der Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms: Die Aktien der Deutsche-Telekom-Tochter rutschten ab und schlossen zwei Prozent im Minus.

Behandelte Werte

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