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04.07.2023 Marion Schlegel

DAX leicht im Plus erwartet: Kein Handel in den USA, Adidas, Deutsche Post, Volkswagen und Rheinmetall im Fokus – das ist heute wichtig

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DAX

Nach schwächerem Wochenauftakt zeichnet sich am Dienstag wieder ein stabiler DAX ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,1 Prozent höher auf 16.100 Punkte. Zum Abschluss des ersten Halbjahrs hatte sich der DAX wieder in Richtung Rekordhoch von Mitte Juni bei 16.427 Punkten aufgemacht, am Montag zum Start in den Juli aber an Schwung verloren.

DAX (WKN: 846900)

In den USA findet wegen des Nationalfeiertags "Independence Day" am Dienstag kein Handel statt. Am Montag gab es in einer verkürzten Sitzung kaum Veränderung. Auch in Asien zeichnete sich kein klarer Trend ab. In Japan kam es nahe dem jüngsten Hoch seit 1990 im Nikkei zu Gewinnmitnahmen. Dagegen kletterten Halbleiterwerte in China. Börsianer erklärten dies mit offenbar bevorstehenden Exportkontrollen der Regierung für die wichtigen Rohstoffe Gallium und Germanium wegen Fragen der nationalen Sicherheit.

Der Nasdaq 100 pendelte in einer engen Spanne um seinen Schlusskurs vom Freitag und verabschiedete sich 0,19 Prozent fester mit 15.208,69 Punkten in die Feiertagspause. Zwischen Januar und Juni hatte der Auswahlindex der Technologiebörse Nasdaq um knapp 39 Prozent zugelegt, was die beste Halbjahresentwicklung in seiner gut 38-jährigen Geschichte bedeutet. Auch die anderen Indizes zeigten sich zu Wochenbeginn lethargisch. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann letztlich 0,03 Prozent auf 34.418,47 Punkte. Er war im ersten Halbjahr deutlich hinter dem Nasdaq 100 zurückgeblieben und hatte auch mit dem marktbreiten S&P 500 nicht mithalten können, der am Montag 0,12 Prozent höher bei 4.455,59 Punkten schloss.

In Asien haben die wichtigsten Aktienmärkte keine einheitliche Richtung gefunden. Während es in Japan nach dem deutlichen Anstieg vom Montag zu Gewinnmitnahmen kam, konnte der chinesische Aktienmarkt sein Plus vom Vortag ausbauen. In Tokio büßte der Nikkei 225 im späten Handel knapp ein Prozent ein, nachdem er zum Wochenauftakt noch 1,70 Prozent auf 33.753,33 Punkte zugelegt hatte.

Der chinesische CSI 300, der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, legte 0,1 Prozent zu, nachdem er bereits am Montag mehr als ein Prozent gestiegen war. Für den Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ging es ebenfalls weiter nach oben – und zwar zuletzt um rund ein halbes Prozent. Am Montag war der Hang Seng bereits etwas mehr als zwei Prozent geklettert.

Auf der Terminseite bleibt es auch am Dienstag ruhig. Im Fokus stehen einige Analsteneinschätzungen. Goldman Sachs hat das Kursziel für die DHL Group (Deutsche Post) von 43 auf 46 Euro erhöht, die Privatbank Berenberg das Ziel für Adidas von 180 auf 220 Euro. Die US-Bank JPMorgan wird für Rheinmetall optimistischer. Sie erhöhte das Kursziel für den Rüstungskonzern von 310 auf 320 Euro.

Im Blickpunkt steht auch die Volkswagen-Tochter Audi. Audi hat auch im zweiten Quartal den Absatz in den USA gesteigert. Mit 55.582 Fahrzeugen seien 16 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum ausgeliefert worden, teilte das Unternehmen am Montag in Herndon mit. Seit Jahresbeginn liegt das Plus bei 30 Prozent.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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