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12.02.2014 Manuel Koch

US-Börsen schließen uneinheitlich - Dow Jones kann Marke von 16.000 Punkten nicht halten - Procter & Gamble, Boeing, Facebook

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Am Mittwoch gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,2 Prozent hinzu und ging damit über die psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten.

Im Streit um die Erhöhung der Schuldenobergrenze ist in den USA eine Einigung greifbar nahe. Das Repräsentantenhaus verabschiedete Dienstag bereits einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Nun muss nur noch der Senat zustimmen, was als sicher gilt. Damit würden sich Demokraten und Republikaner vor dem Fristende Ende Februar einigen und einen erneuten Gesichtsverlust wie im November 2013 verhindern. Damit würde die Schuldenobergrenze bis Mitte März 2015 ausgesetzt werden.

Am Morgen ging der Blick von Konjunkturseite auf den Staatshaushalt. Dieser lag im Januar bei -10,4 Milliarden Dollar. Die Zahl der Hypothekenanträge ging in der vergangenen Woche um 2,0 Prozent zurück.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 15.964 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,2 Prozent bei 4.201 Zählern dazu. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,03 Prozent bei 1.819 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Caterpillar (+1,3%), Visa (+1,0%) und Microsoft (+0,8%). Die größten Verlierer waren: Procter & Gamble (-1,7%), Merck (-1,3%) und Travelers Companies (-1,1%).

Der weltgrößte Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (-1,7%) hat wegen der Währungsschwäche in einigen Schwellenländern die Jahresprognose gekappt. Das Unternehmen sieht jetzt nur noch einen Gewinn-Anstieg von bis zu 5 Prozent und nicht mehr bis zu 7 Prozent für 2014. Der Konzern konnte in den letzten Jahren die Schwächen in den Industrieländern gerade wegen guter Geschäfte in Schwellenländern ausbügeln.

Der US-Flugzeugbauer Boeing (-1,0%) kann auf einen Auftrag über 15 Mittelstreckenjets durch die thailändische Airline Nok Air hoffen. Laut Preisliste hätte die Bestellung einen Wert von 1,45 Milliarden Dollar.

Facebook (-0,6%) setzt in der Zukunft weiter auf die Entwicklung des mobilen Geschäfts. So sollen die Apps für Smartphones ausgebaut werden. Zudem will man auch einfachere Handys nicht vergessen. Das soziale Netzwerk betonte, dass Smartphones und Tablets eine Schlüsselrolle für Facebook spielen würden.

Google (-0,3%) will bei seinem Roboter-Projekt mit Foxconn zusammenarbeiten. Das Unternehmen aus Taiwan produziert u.a. für Apple iPhones und iPads. Google hat sein Projekt im Dezember vorgestellt und bereits einige Firmen dafür hinzugekauft.

Am Donnerstag schauen wir von Konjunkturseite auf die Einzelhandelsumsätze und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Quartalszahlen werden von Burger King, Kraft Foods und PepsiCo veröffentlicht.

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