Nachdem der Goldpreis in den vergangenen Wochen etwas geschwächelt hat, konnte er sich in den vergangenen Tagen wieder etwas von seinen Tiefs lösen. Am heutigen Donnerstag gelang dem Edelmetall sogar die Rückeroberung der 1.900 Dollar Marke. Kann sich der positive Trend fortsetzen, könnte schon bald wieder das im August bei gut 2.070 Dollar markierte Allzeithoch in den Fokus rücken.
Doch zunächst hat der Goldpreis im September nun erst einmal mit einem Minus von gut vier Prozent den größten Monatsverlust seit November 2016 hingelegt. Der positiven Performance im gesamten dritten Quartal tat dies aber keinen Abbruch. Von Juli bis September gewann die Notierung knapp sechs Prozent. Der Goldpreis hat damit mittlerweile acht aufeinanderfolgende Quartal mit einem Kurszuwachs abgeschlossen.
Eugen Weinberg, Leiter der Rohstoffanalyse bei der Commerzbank, erwartet, dass sich diese Serie noch fortsetzen wird. Das Ende des Goldpreisanstiegs ist nach Ansicht des Hauses noch lange nicht erreicht. Zu mannigfaltig seien die Probleme, mit denen man konfrontiert sei. Weinberg nennt hier die rapide steigende staatliche Verschuldung, das ungebremste Gelddrucken der Zentralbanken, die dauerhaft extrem niedrigen Zinsen und die zahlreichen politischen Risiken. Die bevorstehende US-Wahl sei dabei das größte Risiko. Ebenfalls zu nennen sei der näher rückende Brexit ohne Abkommen und der gerade wieder ausgebrochene Streit innerhalb der EU über die Rechtsstaatlichkeit, der den Start des EU-Wiederaufbaufonds gefährden könnte.
Auch DER AKTIONÄR glaubt, dass beim Goldpreis ein durchaus spannendes Schlussquartal bevorstehen könnte. Mutige Anleger können beim Turbo-Long mit der WKN MA0RWR zugreifen und auf weiter steigende Notierungen setzen. Zudem sollten langfristige Anleger auch die physische Form der Anlage in Form von Münzen nicht außer Acht lassen. Zum Aufbau eines ersten Bestandes bieten sich die Klassiker Krügerrand und Maple Leaf an.
