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13.10.2025, 16:40
Die erneut aufgeflammten Spannungen im Handelsstreit respektive der Zollpolitik zwischen den USA und China lassen die Kurse von Spezialisten für Seltene Erden außerhalb der Volksrepublik regelrecht durch die Decke gehen. Sowohl die Anteile von MP Materials als auch Energy Fuels und Critical Metals legen jeweils um gut 20 Prozent zu.
Hintergrund: China hat die meisten Vorkommen und ist der größte Produzent von Seltenen Erden vor Ländern wie Vietnam, Brasilien und Russland. Und US-Präsident Donald Trump hatte jüngst mit umfangreichen Exportbeschränkungen auf Seltene Erden gedroht. Zu dieser Rohstoffgruppe zählen insgesamt 17 Metalle. Dazu gehören unter anderem Scandium, Yttrium, Neodym oder Lanthan.
Das könnte wiederum die Nachfrage nach Seltenen Erden aus den Vereinigten Staaten befeuern. MP Materials hat beispielsweise mit der Mountain Pass Mine ein Vorkommen in den USA. Die Aktie beendet am heutigen Montag die jüngste Konsolidierung auf hohem Niveau und bricht auf ein neues Rekordhoch aus. Kursplus: gut 20 Prozent.
Auch die Aktien von Energy Fuels und Critical Metals machen Laune: Zur Stunde gewinnt das Papier von Energy Fuels gut 20 Prozent, bei Critical Metals sind es sogar über 30 Prozent. Hier preist der Markt ebenfalls eine mögliche steigende Nachfrage nach Seltenen Erden ein.
Die viel zitierten Seltenen Erden sind bei vielen Produkten, der sektorübergreifenden Elektrifizierung sowie der Energiewende unverzichtbar. Kein Wunder, dass die 17 Metalle, die dieser Rohstoffgruppe zugeordnet werden, einen besonderen Stellenwert im Handelskrieg zwischen den USA und China einnehmen. Erst recht, weil die Volksrepublik der größte Produzent Seltener Erden ist. Indes zünden MP Materials, Energy Fuels und Critical Metals die nächste Stufe. Alle drei Charts sind inzwischen aber extrem heiß gelaufen. Anleger sollten über Teilgewinnmitnahmen nachdenken.
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