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16.07.2014 Andreas Deutsch

Warren Buffett: Das Milliardengeschenk

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Dass Warren Buffett ein großes Herz hat, ist bekannt. Dass er bescheiden ist, sowieso. Logisch also, dass er sich für den guten Zweck von weiteren Milliarden seines Vermögens trennt. Buffett verschenkt 21,7 Millionen Berkshire-Aktien. Der Performance sollte das aber nicht schaden.

US-Starinvestor Warren Buffett gibt einen weiteren Teil seines Vermögens für den guten Zweck her. Der 83-Jährige spendete 2,8 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) in Form von Aktien seiner Investmentholding Berkshire Hathaway, wie aus einer Börsenmitteilung vom Dienstag hervorgeht. Insgesamt 21,7 Millionen sogenannte B-Aktien gingen an mehrere gemeinnützige Stiftungen.

Das größte Aktienpaket im Wert von mehr als 2,1 Milliarden Dollar erhielt die Stiftung seines Freundes und Microsoft -Gründers Bill Gates und dessen Frau Melinda. Die restliche Spende verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf die Stiftungen seiner drei erwachsenen Kinder sowie auf seine eigene Stiftung, die den Namen seiner verstorbenen Frau Susan Thompson Buffett trägt.

Schenken hat Tradition

Buffett verschenkt jedes Jahr einen nennenswerten Teil seines Vermögens. Leisten kann er sich das locker: Der gewiefte Investor und Firmenchef gilt als der drittreichste Mensch der Welt. Das US-Magazin Forbes schätzt sein Vermögen auf 65,9 Milliarden Dollar. Privat ist Buffett für seinen eher bescheidenen Lebensstil bekannt.

Buffett und Gates touren seit 2010 um die Welt, um andere Milliardäre für den guten Zweck zu gewinnen. Die Initiative trägt den Namen "The Giving Pledge" oder zu deutsch "Das Spendenversprechen". Dutzende Superreiche machen mittlerweile mit. Einmal jährlich versteigert Buffett auch ein Mittagessen mit ihm. Das brachte zuletzt 2,2 Million Dollar ein.

Buffett wird wegen seines guten Riechers fürs Geldverdienen auch das "Orakel von Omaha" genannt nach seinem Heimatort. Zu seiner Holding zählen gut 80 Tochterfirmen, darunter der Autoversicherer Geico, die Frachteisenbahn Burlington Northern Santa Fe oder der Ketchup-König H.J. Heinz. Hinzu kommen große Aktienpakete an Konzernen wie Goldman Sachs, IBM und Coca-Cola.

Basisinvestment

Die B-Aktie von Buffetts Berkshire Hathaway ist jüngst auf den höchsten Stand aller Zeiten. Damit ist der Weg aus charttechnischer Sicht frei. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Kaufempfehlung und sieht das Kursziel bei 120 Euro. Der Stoppkurs sollte bei 73 Euro platziert werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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