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21.04.2016 Jochen Kauper

VW einigt sich mit den US-Behörden nur auf Eckpunkte - neue Frist: 21. Juni!

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Volkswagen und die US-Behörden haben kurz vor dem Ablauf eines Ultimatums einen Kompromiss zur Lösung der Abgas-Krise in den Vereinigten Staaten ausgehandelt. Entsprechende Eckpunkte legten die Parteien dem zuständigen US-Richter Charles Breyer bei einer Anhörung am Donnerstag zur Prüfung vor. Die VW-Aktie reagierte kurz vor Börsenschluss in Frankfurt kaum auf die Nachrichten.
"Ich bin sehr angetan, mitteilen zu können, dass die Parteien einen konkreten Plan vorgelegt haben", verkündete Breyer zum Auftakt der Gerichtsanhörung in San Francisco. Die Lösung umfasse die Option, dass VW einen Großteil der betroffenen Dieselwagen zurückkaufe und "substanziellen Schadensersatz" an die Besitzer zahle. Breyer forderte einen detaillierten Plan zur Reparatur der rund 580.000 Dieselwagen, die in den Vereinigten Staaten von der Affäre um manipulierte Emissionswerte betroffen sind. Ob ein Deal in den USA sich anschließend auf die Situation in Europa mit etwa 8,5 Millionen Fahrzeugen übertragen ließe, gilt jedoch als fraglich.

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Technisches Potenzial bis 138 Euro
DER AKTIONÄR ist grundsätzlich der Ansicht, dass die VW-Aktie weiterhin nur für Spielernaturen geeignet ist. 

Bereits zur Wochenmitte hatten die Anteilseigner auf juristische Fortschritte gesetzt: Der Kurs war von 110 Euro auf 130 Euro nach oben geschnellt.

Wird jetzt die 200-Tage-Linie bei rund 130 Euro geknackt, hat die VW-Aktie aus technischer Sicht durchaus Potenzial bis in den Bereich um 138 Euro vorzudringen. Hier wartet ein hartnäckiger horizontaler Widerstand aus den Monaten Dezember 2015 und Januar 2016.

 (Mit Material von dpa-AFX).

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