Nachdem bereits die wichtigsten Marken die Verkaufszahlen vorgelegt haben, hat Volkswagen nun die Katze aus dem Sack gelassen. Auf Konzernebene belief sich das Absatzplus im Januar auf fast 20 Prozent.
Der Autobauer Volkswagen hat auf Konzernebene im Januar deutlich mehr Fahrzeuge verkauft. In den vergangenen Tagen haben bereits die Marken VW, Audi und Skoda Verkaufszahlen auf den Tisch gelegt.
Konzernweit stieg der Absatz um 19,6 Prozent auf 644.200 Einheiten, während der Gesamtmarkt um 12,8 Prozent wuchs. "Wir sind mit diesem Start sehr zufrieden. Das zeigt, dass der Volkswagen Konzern und seine Marken hervorragend aufgestellt sind, um den komplexen Anforderungen des Weltmarktes zu begegnen", kommentierte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler.
China bleibt Wachstumstreiber
In der Region Asien/Pazifik stiegen die Verkäufe um 32,5 Prozent auf 239.500 Fahrzeuge. In China erhöhte sich der Absatz um 30,6 Prozent auf 217.900 Autos. In Indien waren die Auslieferungen mit 7.400 Fahrzeugen nahezu drei Mal so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich dazu wurden in den USA 26.300 (plus 6,8 Prozent) Modelle ausgeliefert. Im Heimatmarkt Deutschland erzielten die Wolfsburger mit 74.800 Auslieferungen ein Plus von 4,3 Prozent.
VW will den Titel
Volkswagen will Toyota bis 2018 als Branchenprimus ablösen. Die Wolfsburger befinden sich auf bestem Wege. Mit einem 2011er-KGV von 10 ist die Aktie nach wie vor günstig bewertet. Das Kursziel für die VW-Vorzugsaktie beträgt nach wie vor 140 Euro.