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04.06.2019 Marion Schlegel

Volkswagen gibt in den USA ordentlich Gas – Börsengang steht bevor

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Volkswagen

Der Volkswagen -Konzern hat im Mai den US-Absatz kräftig gesteigert. Mit 35.702 Stück seien 14 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Montag mit. Während der Golf-Absatz um knapp fünf Prozent absackte, legten die anderen Modellfamilien deutlich zu. Volkswagen bleibt auf dem US-Automarkt vor allem dank der gefragten SUV's Atlas und Tiguan sowie dem neuen Jetta auf Erfolgskurs.

VW setzt seine Aufholjagd damit in den USA, wo die Verkäufe nach dem Abgasskandal zeitweise eingebrochen waren, mit beschleunigtem Tempo fort. Auf Jahressicht ergibt sich ein Absatzplus von 6,2 Prozent. VWs Tochter Audi hingegen verkaufte im Mai 2,2 Prozent weniger Autos als im Vorjahreszeitraum. Der ebenfalls zum Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche meldete ein Mini-Plus von 0,1 Prozent.

News zum Börsengang der Lkw-Sparte

Derweil gibt es News zum Börsengang der Lkw-Sparte Traton. Der Volkswagen -Konzern hält trotz der herrschenden Unsicherheit an den Finanzmärkten am Börsengang seiner Lkw-Sparte fest. Es werde eine Notierung in Frankfurt und in Stockholm vorbereitet, teilte das Unternehmen am Montagabend in Wolfsburg und München mit. Der Börsengang solle vorbehaltlich der Marktbedingungen voraussichtlich vor der Sommerpause abgeschlossen sein. Die Aktien kommen demnach aus dem Bestand von Volkswagen, es soll keine Kapitalerhöhung geben. Der Konzern will auch nach dem Börsengang die Mehrheit an Traton halten.

Volkswagen hatte die Pläne erst im März auf Eis gelegt, weil die Bedingungen an den Märkten nicht stimmten. Investoren hatten mit Enttäuschung reagiert. Mitte Mai hatte das Unternehmen dann mitgeteilt, dass der Börsengang grundsätzlich durchgeführt werden soll und vor der Sommerpause 2019 angestrebt wird.

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Quelle: Volkswagen

VW könnte früheren Medienberichten zufolge bis zu einem Viertel von Traton an die Börse bringen und damit rund sechs Milliarden Euro erlösen. Das Geld soll die Sparte demnach vor allem im Wettbewerb mit Nutzfahrzeugherstellern wie Daimler stärken.

Abstauberlimit setzen

Die Aktie von VW ist zuletzt aufgrund des Handelskriegs zwischen den USA und China sowie den schwachen Daten in China unter Druck geraten. Die wichtige 200-Tage-Linie hat nicht gehalten. Die nächste starke Unterstützungszone liegt jetzt zwischen Euro und 138,10 Euro und 139,50 Euro. Anleger können versuchen mit einem Abstauberlimit bei 138,50 Euro ein paar Stücke einzusammeln. Ein positives technisches Signal hingegen würde sich erst bei Rückeroberung der 200-Tage-Linie (146,50 Euro) ergeben.

(Mit Material von dpa-AFX)

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