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26.10.2022 Julian Weber

Volkswagen: Das wird spannend

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Volkswagen Vz.

Die lange Zeit unter dem Chipmangel leidenden Verkaufszahlen haben sich bei Volkswagen im dritten Quartal wieder erholen können. Inklusive aller Konzernmarken lieferte VW in den letzten drei Monaten rund 2,2 Millionen Fahrzeuge aus und damit elf Prozent mehr als im Vorjahr. Wie sich das auf die Geschäftszahlen auswirkte, erfahren Anleger am Freitag.

Dann veröffentlicht das Unternehmen seine Q3-Ergebnisse. Credit-Suisse-Experte Richard Carlson rechnet hier mit einem durchwachsenen Abschneiden des Konzerns. Die Verkaufsmengen seien auch dank einer Erholung in China zwar stark geblieben. Die Marge dürfte aber wegen der steigenden Kosten für Rohmaterialien Gegenwind erfahren haben.

Diese Ansicht scheint der Konsens zu teilen. Bei gegenüber dem Vorquartal nur marginal gestiegenen Umsätzen von 69,9 Milliarden Euro erwartet der Großteil der Analysten einen recht deutlichen Gewinnrückgang. Je Aktie prognostizieren die Experten einen bereinigten Gewinn von 6,86 Euro. Das entspräche einem Minus von acht Prozent gegenüber den 7,46 Euro im zweiten Quartal.

Neben den Ergebnissen dürften sich Anleger am Freitag für den Ausblick auf die Geschäftsentwicklung für das kommende Jahr sowie die Probleme bei der Softwaretochter Cariad interessieren. Auch auf dem wichtigsten Absatzmarkt China dürfte der Fokus liegen. Bei Elektrofahrzeugen hinkt der Konzern der Konkurrenz dort weiterhin hinterher.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Langfristig sind sie Aussichten für Volkswagen vielversprechend. Die Elektrostrategie stimmt und weitere Modelle sind geplant. Zudem war zuletzt auch in China ein Fortschritt zu erkennen.

Die Aktie konnte sich das Papier bis auf rund 130 Euro erholen. Als Unterstützung dient nach wie vor die Marke von 125 Euro. Dieser Bereich sollte halten, sonst droht die Aktie Richtung Jahrestief bei 120,56 Euro abzurutschen. Nach oben eröffnet sich für das Papier neues Potenzial, sobald die 50-Tage-Linie bei 140,13 Euro überwunden wird.


Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

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