DER AKTIONÄR – Unsere App
Nach dem Break auf ein neues 52-Wochen-Hoch wurde es den Marktteilnehmern am Ende der Woche doch noch mulmig, und so nahmen sie vor der Fed-Sitzung am 20. September (Mittwoch) auch bei Amazon Gewinne mit. Allerdings notiert die Aktie noch über der 50-Tage-Linie (134,90 Dollar). Mut macht eine Studie der UBS.
Starke Konjunkturdaten in den USA machen den Börsianern Sorgen, dass die Fed womöglich noch einmal die Leitzinsen anheben wird. Selbst wenn dies ausbleibt, könnte die Zinswende länger auf sich warten lassen, als sich die Bullen erwartet hatten. Das könnte die Aktienkurse von Techfirmen ausbremsen, da diese sensibel auf hohe Zinsen reagieren.
Für den Mittwoch erwarten laut CME Fed-Watchtool zwar 98 Prozent der Marktteilnehmer keinen weiteren Zinsschritt. Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass sich die vorsichtige Rhetorik der Fed um deren Chef Jerome Powell ändern wird.
Im Fall Amazons sind aus fundamentaler Sicht allerdings merklich höhere Kurse gerechtfertigt. Das liegt unter anderem neben den starken Aussichten für AWS dank KI an der deutlich verbesserten Profitabilität bei E-Commerce.
Die UBS erwartet, dass die Einzelhandelsmargen im wichtigsten Markt, den USA, noch im Laufe dieses Jahres zweistellig werden können. Die Amazon-Aktie ist für UBS-Analyst Lloyd Walmsley ein Kauf mit Kursziel von 175 Dollar.
Auch DER AKTIONÄR sieht noch reichlich Potenzial für Amazon. Die Entwicklung bei AWS, E-Commerce und auch im Werbegeschäft sind klar positiv. Kursziel: 165 Euro.
Amazon ist Bestandteil des neuen Magnificent 7 Index. Infos hier!
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.
