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14.10.2019 Maximilian Völkl

ThyssenKrupp: Das steckt hinter dem erneuten Abverkauf

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ThyssenKrupp

Am Montag geraten die Stahlaktien europaweit verstärkt unter Druck. Eine kritische Studie der Citigroup bringt den gesamten Sektor in Bedrängnis. Bei ThyssenKrupp geht das Warten auf den Ausbruch damit weiter – ein wichtiger Indikator steht dabei im Fokus.

Die schwächelndeNachfrage nach Stahl außerhalb von China wird laut Citigroup die Preisentwicklung weiter belasten. Der Preisdruck aus dem dritten Quartal werde sich auch in den letzten drei Monaten des Jahres fortsetzen. Lediglich in China bleibe die Nachfrage über den Erwartungen. Auch wenn sich die Eisenerzpreise nach der Preisrallye Anfang des Jahres auf hohem Niveau eingependelt haben, dürften sich niedrigere Rohstoffkosten erst Anfang 2020 in den Cashflows zeigen. Die Margen bleiben deshalb unter Druck.

Trotz der Skepsis für die Stahlbranche hat die Citigroup die Kaufempfehlung für ThyssenKrupp bestätigt und das Kursziel auf 16,00 Euro festgesetzt. Zunächst einmal muss die Aktie des DAX-Absteigers aber die 200-Tage-Linie überwinden. Seit Mitte September ist der Titel bereits mehrfach an diesem Indikator abgeprallt. Auch der jüngste Ausbruchsversuch hat sich nun – auch wegen der Citigroup-Studie – als erfolglos erwiesen.

ThyssenKrupp (WKN: 750000)

Anleger sollten sich keine Sorgen machen. Die Krise in der Stahlbranche ist bekannt, auch die operativen Probleme in anderen Sparten von ThyssenKrupp. Doch gelingt der Verkauf der Aufzugssparte zu einem angemessenen Preis, wird sich klar zeigen, dass deren Wert deutlich über dem des Konglomerats liegt. Mutige Anleger setzen darauf, dass diese Bewertungslücke künftig verkleinert wird.

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