Der nächste Börsenguru rechnet mit der Pleite von Tesla. Marc Faber, Autor des „Gloom, Boom & Doom Report“ glaubt nicht, dass Tesla in Zukunft mit der Konkurrenz mithalten kann. Mit der Meinung steht er nicht alleine da.
Am Montag hatten DER AKTIONÄR bereits über Hedgefond-Manager Mark Spiegel berichtet, der gegen Tesla-Chef Elon Musk wettet. In einem CNBC-Interview erklärte jetzt auch Faber, wieso er mit der Pleite des Konzerns rechnet. Tesla produziere Autos, die genauso auch von Mercedes, BMW und Co gefertigt werden können und das viel effizienter. Noch sei der Markt für die meisten großen Autobauer zu klein. Aber wie die neuen Modelle von Mercedes und BMW zeigen würden, ändere sich das bereits. Und wenn es soweit ist, würden die Großen der Branche Elektroautos zu wesentlich geringeren Kosten herstellen können. Wer will dann noch einen Tesla?
Zugegeben, Marc Faber ist für seine pessimistischen Börsenvorhersagen bekannt. Aber auch Teslas Quartalszahlen sehen nicht gerade rosig aus. Zwar legte der Umsatz zu, trotzdem ist das Unternehmen tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Tesla hat zurzeit die Kapazität circa 80.000 Wagen Pro Jahr zu produzieren. Das ist zwar eine Steigerung zu letztem Jahr, aber immer noch weit entfernt von dem Ziel, in 2018 eine halbe Million Autos herzustellen. Das dürfte auch im Hinblick auf den 13. Verlust infolge nicht leicht werden. Musk wird sich ganz schön ins Zeug legen müssen, um mit den Großen der Branche mithalten zu können.

Meiden!
Die Tesla-Aktie konnte sich von dem Tief bei 125 Euro von Anfang Februar wieder erholen. Wer bereits investiert ist, sichert seine Position mit einem Stopp bei 180 Euro ab. Von einem Neueinstieg rät DER AKTIONÄR nach wie vor ab.
Börse kann so einfach sein ... Wie?
Autor: Clenow, Andreas
ISBN: 9783864703607
Seiten: 304
Erscheinungsdatum: 20.07.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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