DER AKTIONÄR – Unsere App
Nachdem der Autobauer Nio vergangene Woche die durchwachsenen Zahlen für sein viertes Quartal 2021 veröffentlichte, gab am Freitag der erste Analyst seine Einschätzung ab. Bo Pei von US Tiger Securities senkte zwar das ausgegebene Kursziel, beließ jedoch seine Empfehlung bei „Kaufen“.
Pei reduzierte seinen ausgegebenen Zielkurs von umgerechnet 41,05 auf 36,45 Euro. Bei den aktuellen Kursen entspricht das immer noch einem Aufschlag von über 90 Prozent. Optimistisch stimmen den Analysten der Ausbau des Verkaufsnetzwerkes in China und der Expansion nach Europa. Dort sollen die Märkte Deutschland, Niederlande, Schweden und Dänemark bearbeitet werden. Außerdem werden im Laufe des Jahres drei neue Modelle ausgeliefert und somit zusätzliches Volumen generiert.
Um genug Produktionskapazitäten zu haben, wird das erste Werk von Nio ausgebaut und ein zweites Werk neu errichtet. Die Bauarbeiten sollen Mitte des Jahres beziehungsweise im dritten Quartal vollendet sein.
Nio hat für dieses Jahr große Pläne und ist ein interessantes Unternehmen. Charttechnisch ist die Aktie allerdings angeschlagen und befindet sich in einem Abwärtstrend. Die Aktie gehört auf die Watchlist, vor einem Einstieg warten Anleger jedoch ab.
