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Zwar gibt es die Xbox Series X/S ebenso wie die PlayStation 5 nur selten zu kaufen. Doch die Vorzeichen stimmen positiv, dass die aktuelle Konsolen-Generation zur besten aller Zeiten werden könnte – und das trotz des Chip-Mangels.
In einem Interview mit der New York Times hat Xbox-Chef Phil Spencer erneut betont, dass die aktuelle Xbox-Generation die sich am schnellsten verkaufende aller Zeiten sei. Spencer sagte, dass, wenn man eine Xbox oder sogar eine PlayStation kaufen möchte, das Angebot nicht kleiner sei als in den Releases davor. „Es ist vielmehr so, dass das Angebot so groß ist wie nie zuvor, aber die Nachfrage auch dieses Angebot für uns alle übersteigt", so der Xbox-Chef.
Der Analyst Daniel Ahmad von Niko Partners schätzt, dass bis heute mehr als zwölf Millionen der im November 2020 erschienenen Xbox Series X/S ausgeliefert wurden. Laut Schätzungen von Ampere Analysis dürfte sich die PlayStation 5 weltweit rund 23 Millionen Mal verkauft haben – die Konsole des Konkurrenten hat damit klar die Nase vorn.
Anzumerken ist an dieser Stelle aber auch, dass sich der Abstand zwischen den beiden Konsolen anscheinend deutlich verringert hat. Denn die PlayStation 4 verkaufte sich in den ersten zwei Jahren nach Veröffentlichung rund 30 Millionen Mal, während sich die Xbox One nur elf Millionen Mal verkaufte.
DER AKTIONÄR erwartet, dass die starken Xbox-Verkäufe sowie die damit ebenfalls anziehenden Game-Pass-Abonnements für reichlich Aufschwung in Microsofts Gaming-Segment sorgen könnten. Im vergangenen Quartal wuchsen die Umsätze mit Xbox-Hardware um 166 Prozent und der gesamte Gaming-Umsatz legte um 16 Prozent auf 501 Millionen Dollar zu.
Neben dem rasanten Wachstum in der Cloud und den attraktiven Gewinnmargen im Enterprise-Software-Geschäft ist die Stärke bei Videospielen ein entscheidender Kurstreiber für die Microsoft-Aktie. Anleger lassen die Gewinne laufen.
