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Harley-Davidson kennt jeder. Aber schon mal etwas von Livewire gehört? Der E-Motorrad-Hersteller ist eine Tochterfirma des Kultunternehmens Harley-Davidson und am Dienstag via Spac an die Börse gegangen. Die Aktie legte zur Premiere einen heißen Ritt aufs Parkett. Die Story verspricht, interessant zu werden.
Livewire ging in den ersten Handelsminuten mit plus 23 Prozent durch die Decke, wurde dann aber abverkauft und notierte zwischenzeitlich sieben Prozent im Minus.
Der Börsenwert liegt bei zwei Milliarden Dollar, womit das Unternehmen auf 38 Prozent der Marktkapitalisierung des Mutterkonzerns Harley-Davidson kommt. Das ist nicht wenig, kam Livewire in den Jahren 2019, 2020 und den ersten neun Monaten des Jahres 2021 lediglich auf insgesamt 74 Millionen Dollar.
Doch Livewire und Harley-Davidson sehen eine große Nachfrage nach den flotten E-Bikes und haben dementsprechend große Pläne. 2023 sollen rund 7.300 Modelle verkauft und damit 118 Millionen Dollar erlöst werden. Bis 2026 rechnen die Firmen mit einem Absatz von über 100.000 E-Motorrädern und einem Umsatz von fast 1,5 Milliarden Dollar, berichtet biztimes.
Laut CNBC könnte die Gewinnschwelle 2025 oder 2026 erreicht werden.
In diesen düsteren Tagen sorgen Dinge wie das Livewire-Börsendebüt für eine gelungene Abwechslung. DER AKTIONÄR wird genau beobachten, wie viel Power Livewire als eigenständiges Unternehmen am Aktienmarkt hat.
