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Gold: Horrorkursziel macht die Runde

Gold: Horrorkursziel macht die Runde
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Markus Bußler 03.03.2021 Markus Bußler

Eigentlich springen die Ampeln bei Gold Stück für Stück auf grün: Die COT-Daten zeigten sich am vergangenen Freitag deutlich verbessert und man muss kein Prophet sein, um auch eine weitere Verbesserung für den Freitag dieser Woche zu prognostizieren. Dazu gab der gestrige Handel durchaus Anlass zur Hoffnung, dass der Abverkauf – insbesondere bei den Minen – langsam ein Ende findet. Doch heute notieren Gold und Silber zur Mittagszeit erneut deutlich schwächer. Dazu äußern sich die Analysten der Ratingagentur Fitch mit einem Horrorkursziel für Gold zu Wort.

In einem Report zum Rohstoffsektor im Allgemeinen heben die Analysten von Fitch ihre Kursziele für die Industriemetalle an. So sehen sie bei Eisenerz jetzt ein Kursziel von 125 Dollar (vorher 90 Dollar). Bei Kupfer sehen sie einen Preis von 7.200 Dollar je Tonne (bislang 6.000 Dollar). Allerdings ist das nun kein allzu bullisher Ausblick, obwohl der Bericht eigentlich suggeriert, dass man bullish für die Industriemetalle ist. Immerhin handelte Kupfer im Februar bereits bei 9.000 Dollar. Bei Zink sehen die Analysten „Substanzielle Gewinne“ durch eine steigende Nachfrage aus China und heben das Kursziel 2.500 Dollar je Tonne an. Allerdings notiert auch der Zinkpreis bereits über dem Kursziel der Analysten (aktuell rund 2.800 Dollar).

Wenn es um Gold geht, da zeigen sich die Fitch-Analysten allerdings von ihrer bearishen Seite. Im laufenden Jahr sehen die Analysten ein Kursziel von 1.600 Dollar. Damit haben sie immerhin ihr bisheriges Kursziel von 1.400 Dollar leicht angehoben, dennoch notiert der Goldpreis aktuell noch deutlich darüber. Allerdings sehen sie Gold dann im kommenden Jahr auf 1.400 Dollar und 2023 auf 1.200 Dollar fallen. Die Erklärung liest sich so: „Wir haben die Goldpreisprognose für 2021 und 2022 aufgrund der gestiegenen Nachfrage aufgrund von Investitionsnachfrage und Zentralbankkäufen angehoben. Wir glauben, dass sich die Preise mittelfristig auf ein Gleichgewicht von 1.200 Dollar je Unze einpendeln werden.“

An dieser Stelle kommentiere ich normalerweise diese Aussagen. Doch heute fällt das schwer. Kein Wort zu Schulden, Inflation, Stimuli, Zinsen oder ähnliches. Einfach nur „wir glauben, dass sich die Preise bei 1.200 Dollar einpendeln werden“. Nun, dann sei so viel gesagt: Ich glaube das nicht.

Gold (ISIN: XC0009655157)

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