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25.06.2013 Florian Söllner

Gold-Absturz: Goldman Sachs und Morgan Stanley reagieren

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Die US-Investmentbank Goldman Sachs reagiert auf den starken Preisrückgang bei Gold und reduziert die Kursziele. Als Begründung werden unter anderem Aussagen von Ben Bernanke herangezogen.

Die US-Großbanken reagieren - für manchen Kunden vielleicht zu spät - auf den Goldpreis-Rückgang. Nachdem das Edelmetall seit April rund 20 Prozent in die Tiefe gerauscht war, senkt Goldman Sachs seine Prognose. Bislang wurde Ende 2013 eine Notierung bei 1.435 Dollar erwartet, jetzt liegt das Ziel nur noch bei 1.300 Dollar. Ende 2014 notiert Gold den Kalkulationen Goldman Sachs zufolge bei 1.050 Dollar (zuvor 1.270 Dollar). Die erhöhte Volatität habe das Risko erhöht. Zudem sei die weniger lockere US-Geldpolitik ein Grund für den Rückgang.

Auch Morgan Stanley glaubt nicht mehr an die ganz große Gold-Rallye. Die Ziele für den Goldpreis wurden für 2013 auf 1.409 Dollar (1.486) und 2014 auf 1.313 Dollar (1.450 Dollar) zurückgenommen. Die Begründung der Banker: "Die Goldanlage als sicherer Hafen rückt angesichts des stärkeren Dollars und steigender Zinsen in den Hintergrund."

Doch es gibt weiterhin auch richtige Bullen. US-Experte Peter Schiff sagte: "Wer glaubt, die FED verabschiedet sich von einer expansiven Geldpolitik, macht einen Fehler. Die FED blufft!" Schiff glaubt daher an eine "teuflische Gold-Rallye" sobald Trader ihren "Fehler" erkennen.

Bullen gegen Bären

DER AKTIONÄR hat unlängst das "Gold-Duell" veröffentlicht. In der Ausgabe 26/2013 kamen zunächst die Gold-Bullen zu Wort. Deren These ist klar: Das Umfeld für den Goldpreis ist ideal, wir sehen aktuell Kaufkurse.

Auf den Seiten 36 und 37 schilderten zwei Gold-Skeptiker ihre Sicht der Dinge und sind sich sicher: "Die Gold-Hausse ist zu Ende, die Party vorbei."

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