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09.05.2019 DER AKTIONÄR

Facebook: Was ein Mitgründer fordert – und warum das gut für die Aktie ist

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Vor 15 Jahren arbeitete Chris Hughes in seiner Studentenbude an der Erschaffung von Facebook mit. Jetzt drängt er darauf, dass Facebook aufgespalten und stärker reguliert wird. In einem Essay in der New York Times schildert er ausführlich seine Bedenken – und greift sowohl Mark Zuckerberg als auch Regierungen an.

Monströse Macht

Facebook sei so groß und mächtig geworden, dass der Konzern eine Bedrohung für die Demokratie sei, warnt Hughes. Facebook dominiere den Markt und werde zu wenig reguliert.

Mark Zuckerberg habe als Chef beinahe übermenschliche Macht. Da er über die Mehrheit bei den Stimmrechten verfügt, sei er auch der Herr der Algorithmen. Er bestimme, wer welche Inhalte zu sehen bekommt.

Das Problem sei, dass es keine Alternativen zu Facebook gebe. Selbst Nutzer, die im Zuge des Datenskandals abgewandert sind, seien oft zu Instagram oder WhatsApp gewechselt – ohne zu wissen, dass diese Unternehmen auch zu Facebook gehören.

Die Ursache der Allmacht sei Zuckerbergs ausgeprägter Wille zum Wachstum. Hughes kritisiert aber auch den Unwillen der Regierungen, Facebook an die Leine zu nehmen. Wenn Facebook versage, wiederhole sich in der Öffentlichkeit stets ein Muster: zuerst Empörung, dann Enttäuschung und schließlich Resignation.

Die Lösung

Hughes fordert in seinem Beitrag die konsequente Anwendung des Kartellrechts. „Wir haben schon die Werkzeuge, die wir brauchen, um Facebook zu kontrollieren. Wir haben sie anscheinend nur vergessen“, schreibt er.

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Gut für Investoren

DER AKTIONÄR meint: Ruhe bewahren, Gewinne laufen lassen! Der Konzern wächst, ein KGV von 29 ist dafür nicht teuer. Allein das Netzwerk Facebook hat 2,38 Milliarden monatlich aktive Nutzer. Dazu kommen Instagram und WhatsApp. Eine Aufspaltung könnte für Besitzer von Facebook-Aktien sehr gut sein. Denn oft sind an der Börse die Einzelteile eines Unternehmens mehr wert als das Konglomerat.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Facebook.

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Facebook war einst der unangefochtene Titan der sozialen Medien. Doch nach einer Reihe von Skandalen, darunter der Vorwurf der Wahlbeeinflussung durch Falschmeldungen, musste sich das Unternehmen – und die Welt – fragen, ob es in der Lage war, seine eigene Plattform zu kontrollieren. Facebook-Mitarbeiter machten sich an die Arbeit, um Antworten zu finden. Dabei stießen sie auf Probleme, die weit über die Politik hinausgingen. Wall Street Journal-­Reporter Jeff Horwitz erzählt die fesselnde Insiderstory dieser Mitarbeiter und ihrer brisanten Entdeckungen und enthüllt die schockierenden Auswirkungen von Facebooks blindem Ehrgeiz.

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