Evotec hat heute den Beginn einer Kooperation mit UCB bekannt bekanntgegeben. Geplant ist eine Vielzahl von Services der in vitro-Pharmakologie. Im Rahmen der dreijährigen Vereinbarung wird Evotec Wirkstoffforschungsprojekte des in vitro Pharmacology-Teams von UCB in mehreren Target-Klassen unterstützen, insbesondere im Bereich Zentrale Erkrankungen des Nervensystems („ZNS“). So wird Evotec im Wesentlichen Leistungen in den Bereichen Assayentwicklung und Compound Profiling erbringen sowie mechanistische Untersuchungen durchführen. Auf diese Weise erhält UCB Zugang zu Evotecs Kernkompetenzen in der in vitro-Pharmakologie sowie in der Elektrophysiologie. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
Dr. Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: „Durch diese wichtige Kooperation mit dem Fokus auf ZNS-Pharmakologie stärken wir unsere Beziehung mit UCB, einem unserer strategischen Partner. Aufgrund der bereits sehr engen Zusammenarbeit beider Teams freuen wir uns, den Wirkstoffforschungsprogrammen von UCB weiteren Mehrwert bieten zu können.“
Dr. Neil Weir, Senior Vice President of Discovery von UCB, fügte hinzu: „Evotec hat ihre wissenschaftliche Exzellenz bewiesen und ist für uns ein wichtiger Partner in unseren Wirkstoffforschungsbemühungen. Wir freuen uns über die Erweiterung unserer derzeitigen Kooperation um die ZNS-Pharmakologie, einem Kernbereich von Evotec.“

Wichtige Hürde
Die Aktie von Evotec zeigt auf die heutige Meldung keine Reaktion. Derzeit notiert das Papier nahezu unverändert bei 5,04 Euro. Seit Monaten kennt das Papier nahezu nur eine Richtung: die nach oben. Derzeit kämpft die Aktie mit dem Widerstand bei 5,08 Euro. Gelingt auch hier der nachhaltige Ausbruch nach oben, wäre aus charttechnischer Sicht der Weg bis in den Bereich von sieben Euro frei. Rücksetzer sind bei Evotec klare Kaufchancen.
(Mit Material von dpa-AFX)