++ 5 Aktien, die immer steigen ++
Foto: Shutterstock
12.04.2023 Marion Schlegel

Dow & Co im Minus, Fed-Protokoll im Fokus, Euro stark, Triton und National Instruments top, American Airlines, Nvidia, Tesla und JD.com schwach – der Tag an der Wall Street

-%
citi DowJones

US-Inflationsdaten haben am Mittwoch die Anleger am New Yorker Aktienmarkt etwas ratlos zurückgelassen. Auch das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung stützte die Kurse nur kurz. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor zum Börsenschluss 0,11 Prozent auf 33.646,50 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 ging mit 12.848,35 Punkten 0,89 Prozent schwächer aus dem Handel.

Der breit gefasste S&P 500 fiel um 0,41 Prozent auf 4.091,95 Zähler. Auf der jüngsten Sitzung der US-Notenbank fand der Zinsschritt von 0,25 Prozentpunkten große Zustimmung, wie dem Fed-Protokoll zur jüngsten Entscheidung vom 22. März zu entnehmen ist. Alle Mitglieder hätten dies unterstützt. Zudem senkten die Geldpolitiker ihre Erwartungen an weitere Zinserhöhungen und verwiesen auf die Wirkungen der Bankenkrise auf die wirtschaftliche Aktivität und die Inflation. Von den Analysten von Capital Economics hieß es dazu, die Fed sei unsicher über die Auswirkungen, die die Turbulenzen im Bankensektor auf die Wirtschaft habe.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Vor dem Fed-Protokoll hatten US-Inflationsdaten bereits die Anleger verunsichert. Die Indizes taten sich mit einer Richtungsfindung zeitweise schwer. Die hohe Teuerung in den USA hatte sich im März stärker abgeschwächt als erwartet. Die Verbraucherpreise kletterten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,0 Prozent. Das ist der niedrigste Anstieg seit Mai 2021. Im Februar hatte die Rate noch bei 6,0 Prozent gelegen. Analysten monierten aber die immer noch hohe Kerninflation. Volkswirt Edoardo Campanella von Unicredit schrieb, die Inflation gehe in die richtige Richtung, aber es sei noch zu früh, um zu feiern.

Unternehmensseitig standen zur Wochenmitte zwei Übernahmen im Fokus: So traf der Finanzinvestor Brookfield Infrastructure Partners eine Vereinbarung zum Kauf des Container-Unternehmens Triton International für 4,7 Milliarden Dollar. Das Kaufgebot belaufe sich auf 85 Dollar je Triton-Aktie, ein Aufschlag von 35 Prozent auf den Schlusskurs vom Dienstag. Die Triton-Aktien schnellten um 32,3 Prozent auf 83,34 Dollar hoch, die Brookfield-Papiere schlossen knapp im Minus.

Triton International Ltd (WKN: A2AL35)

Der Mischkonzern Emerson Electric will das Hightech-Unternehmen National Instruments übernehmen. Die Emerson-Titel sanken um rund ein Prozent, die von National Instruments gewannen 9,7 Prozent.

Die Ergebnisse der US-Fluggesellschaft American Airlines blieben im ersten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Die Aktien rutschten um 9,2 Prozent ab. United Airlines und Delta Air Lines verloren angesichts dieser Nachrichten 6,5 beziehungsweise 2,4 Prozent.

Nvidia (WKN: 918422)

Schwach präsentierten sich auch Nvidia (minus 2,5 Prozent), Tesla (minus 3,4 Prozent) und JD.com mit einem Minus von 7,7 Prozent.

JD.com (WKN: A112ST)

Der Euro stieg nach den US-Verbraucherpreisdaten bis auf 1,10 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Februar. Nach dem Börsenschluss in den USA wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0988 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0922 (Dienstag: 1,0905) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9156 (0,9170) Euro gekostet.

EUR/USD (WKN: 965275)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
citi DowJones - PKT

Buchtipp: Das kleine Buch der Börsenzyklen

Das kleine Buch der Börsenzyklen bietet einfach umzusetzende Investmentstrategien, die sich über viele Jahre bewährt haben. Von der Geschichte lernen heißt in diesem Fall: Geld verdienen. Präzise Vorhersagen, was die Börse zu einem bestimmten Zeitpunkt machen wird, sind unmöglich. Das weiß jeder. Allerdings folgen die Märkte sehr wohl bestimmten Mustern. Beispielsweise zeigt die Geschichte, dass der beste 6-Monats-Zeitraum für Aktien von November bis April ist. Wer also im Oktober/November einsteigt und im April/Mai verkauft, kann sein Risiko deutlich reduzieren und sich über höhere Gewinne freuen. Was für Muster gibt es noch? Welche sind die wichtigsten und welche versprechen den meisten Erfolg? Darum geht es im kleinen Buch der Börsenzyklen.

Das kleine Buch der Börsenzyklen

Autoren: Hirsch, Jeffrey A.
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.12.2015
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-315-7

Jetzt sichern