+++ Das sind die trendstärksten Aktien +++

"Die Commerzbank-Aktie ist nicht überbewertet"

Foto: Börsenmedien AG
DAX -%
Andreas Deutsch 19.12.2013 Andreas Deutsch

Seit Monaten läuft die Commerzbank-Aktie wie am Schnürchen nach oben. Auch am Donnerstag gibt der Titel nach der Fed-Entscheidung Gas. Analyst Stefan Bongardt von Independent Research beantwortet im Gespräch mit dem AKTIONÄR wichtige Fragen.

Der Kurswechsel der US-Notenbank Fed hat vor allem den deutschen Bankaktien am Donnerstag zu einem kräftigen Schub verholfen. Die Commerzbank-Aktie verteuert sich am Donnerstag um 1,5 Prozent auf 11,32 Euro. Die Fed hatte am Mittwochabend beschlossen, das Volumen ihrer konjunkturstützenden Wertpapierkäufe zu verringern. Die Angst vor diesem Schritt lastet nun nicht mehr auf dem Sektor. Gleichzeitig hatten die Notenbanker betont, die Zinsen langfristig niedrig zu halten, was positiv für die Märkte ist.

Potenzial bis maximal 14 Euro

Stefan Bongardt, Analyst bei Independent Research, sieht keine Überbewertung der Aktie, "solange das Makroumfeld stabil bleibt". Eine Übernahme der Commerzbank, so wie Hans A. Bernecker, kann sich Bongardt derzeit nicht vorstellen. "Eine Übernahme erwarten wir mittelfristig nicht“, sagt der Experte. „Vor dem Stress- und Bilanztest der EZB sind keine großen Übernahmen in Europa zu erwarten, da keine Bank willens sein wird, unkalkulierbare Risiken einzugehen.“

Foto: Börsenmedien AG

Laut Bongardt kommt die Commerzbank aktuell auf ein Kurs/Buchwert-Verhältnis von 0,5. „Eine höhere Bewertung ist meines Erachtens mittelfristig nicht angebracht.“ Im besten Fall seien Kurse von 14 Euro denkbar.

Mit Material von dpa-AFX

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Commerzbank - €

Aktuelle Ausgabe

Deutsche Nebenwerte erwachen – diese 3 Titel sind heiß!

Nr. 12/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Kapitalismus und Marktwirtschaft

In diesem bahnbrechenden Buch bietet Jonathan McMillan eine neue Perspektive auf unser Wirtschaftssystem. Er zeigt, dass Kapitalismus und Marktwirtschaft nicht das Gleiche sind, und deckt dabei einen grundlegenden Fehler in unserer Finanzarchitektur auf. Das hat handfeste Konsequenzen – gerade für Europa.

McMillan stellt die Probleme der Eurozone in einen größeren historischen Zusammenhang und entwickelt einen radikalen, aber durchdachten Reformvorschlag. Dabei wird klar: Wer eine freie und demokratische Gesellschaft im 21. Jahrhundert bewahren will, kommt an einer neuen Wirtschaftsordnung nicht vorbei.

Kapitalismus und Marktwirtschaft

Autoren: McMillan, Jonathan
Seitenanzahl: 208
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-86470-943-2

Preis: 24,90 €
Jetzt sichern Jetzt sichern
TSI TREND SIGNAL INDIKATOR PREMIUM Weitere Informationen