Das Deutsche Eigenkapitalforum fand coronabedingt auch in diesem Jahr wieder nur virtuell statt. DER AKTIONÄR war online mit von der Partie und hat drei aussichtsreiche Unternehmen herausgefiltert, die im kommenden Jahr groß aufspielen könnten.
Qualität und Innovationen
Online-Gamern rund um den Globus ist der Name Cherry mit seinen innovativen Tastaturen, Mäusen und Headsets bekannt. Vor allem bei den sogenannten Switches, den Schaltern unter den Buchstaben und Zahlen, können die Bayern mit Qualität made in Germany gegenüber den asiatischen Wettbewerbern punkten. Darüber hinaus gehören Spezialtastaturen für den Einsatz an medizinischen Orten, komplette eHealth-Terminals und sicherheitsgeschützte Tastaturen zum Programm.
Operativ ist Cherry trotz aller Lieferkettenprobleme – insbesondere in China – auf Kurs: 2021 sollen 170 Millionen Euro Umsatz und eine EBITDA-Marge von rund 30 Prozent zu Buche stehen. Für 2022 wird erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum erwartet, das aber vermutlich niedriger ausfallen dürfte als die 30 Prozent im Jahr 2021.
Guter Zeitpunkt
Nach dem Börsengang im Sommer ging es für die Aktie zunächst bergab. Nicht nur „Spieler“ können auf eine nachhaltige Gegenbewegung setzen.